Ausgabe zur INTERPACK 2017

17 INNOVATIONEN J a! Das Folienwerk Wolfen als traditionsreicher Foli- enhersteller von innova- tiven Verpackungsfolien, setzt seit 1991 auf kundenspezi- fische und nachhaltige Produktion von PET-Folien abgestimmt auf die Eigenschaften und Anwendungsge- biete der Folie. Wir gehören zu den Pionieren auf dem Gebiet co-ext- rudierter hochwertiger Kunststoff- Folien. Nachhaltigkeit wird auch in unse- rem Haus großgeschrieben. Aus die- sem Grund sind wir immer auf der Su- che nach innovativen Rohstoffen. So sind wir stolz darauf, unseren Kunden BIO-PET für den Verpackungs- und Druckbereich anbieten zu können. PET (Polyethylenterephthalat) ist ein thermoplastischer Kunststoff, der in verschiedenen Märkten zum Ein- satz kommt. Zu den vielfältigen Anwendungen gehören beispielsweise transparen- te Verpackungslösungen, Druckan- wendungen, Thermoverformung, medizinische Sekundärverpackun- gen usw. PET besteht zu ca. 70 % aus Terephthalsäure und zu etwa 30 % aus Monoethylenglycol (MEG). Für das BIO-PET wird das MEG aus erneuerbaren nicht-fossilen Roh- stoffen gewonnen. Ethanol aus Zu- ckerrohr ist die Basis für das „BIO- MEG“. BIO-PET steht den Standard- kunststoffen in Bezug auf Schlag- festigkeit, Temperaturbestän- digkeit und einer problemlosen Verarbeitung in nichts nach. Vorteile • 30 % des Granulats bestehen aus erneuerbaren Rohstoffen, hierdurch ergibt sich eine bessere Ökobilanz • Verringerung der Exposition gegenüber der Rohöl-Preis- Volatilität • Lösungsansatz für Nachhaltig- keitsanforderungen der Kunden • Preisvorteile im Vergleich zu anderen nachhaltigen Lösungen • Mögliche Wiederverwertung durch Recycling – nach den etablierten Prozessen wie bei Standardkunststoffen Nehmen sie Kontakt zu uns auf und sprechen Sie uns gern auch für Ihre Projekte an. Kontakt: Folienwerk Wolfen GmbH Guardianstraße 4 D-06766 Bitterfeld-Wolfen Weitere Informationen unter: www.folienwerk-wolfen.de Innovativ? Traditionsreich? Passt das? I nnovationskraft. Dieses Wort hat in diesem Jahr eine ganz besondere Be- deutung für das öster- reichische Privatunternehmen Joma Kunststofftechnik. In diesem Jahr, in dem Joma sein 70-jähriges Bestehen feiert, bedeutet Innovationskraft für Joma zusätzliche Motivation. „Innovative Unternehmen bli- cken voraus und sind in der Lage, sich auch selbst neu zu er- finden und sich permanent wei- terzuentwickeln“, sagt Martin Riegler, MBA, seit 2010 verant- wortlich für Marketing & Sales. Joma hat beachtliche Jahre hinter sich. Mit strategisch klu- gen Investitionen konnte sich das Unternehmen international stark in Position bringen. Die rasant wachsende Exporttätigkeit machte es notwendig, neue Produktions- und Montageanlagen zu errichten. Die technologische Infrastruktur hat heute einen beeindruckenden Entwicklungsstand erreicht. Und schon ist die nächste Ausbaustufe in Planung, 2017 wird mit dem Zu- bau eines neuen Hochregallagers begonnen. Auch für Martin Riegler ist 2017 ein Jahr der Trendwende. Er verlässt nach fast 7Jahren das Unternehmen. Seinem Nachfol- ger Christian Scheck kann er ein expandierendes Unternehmen mit einer breiten Palette aktueller Produktinnovationen übergeben. „Es ist enorm, welcher Innovati- onsfreude ich hier begegne“, be- stätigt Christian Scheck. Und er weiß wovon er spricht – für Kenner des Unternehmens ist Scheck kein Unbekannter: Er hatte auch schon vor sieben Jahren die Leitung über Vertrieb und Marketing und kehrt nun in das erfolgreiche Unterneh- men zurück. „Es ist bemerkenswert, was sich in den wenigen Jahren getan hat.“ Christian Scheck will den enormen Schwung nutzen und für Joma den begonnenen Weg konse- quent fortsetzen. „Die erste Stufe wurde schon letztes Jahr mit der Erweiterung unseres Sortiments um unsere umweltfreundliche Sub- Brand Joma Nature® gezündet. Wir müssen uns nun auch den He- rausforderungen der digitalen Welt und der Globalisierung stellen. Meine Aufgabe wird es nun sein, für Joma neue technologische Möglichkeiten ebenso auszuloten wie die Internationalisierung vo- ranzutreiben. Vor diesen Heraus- forderungen kann sich heute kein Unternehmen drücken.“ Innovationskraft. Für Joma das Wort der Stunde. Hier steht nichts still und blickt auf eine langjährige erfolgreiche Zeit zurück. Der Blick liegt in der Zukunft und auf der digitalen Transformation. Auf der weltweit größten Ver- packungsmesse Interpack von 4. bis 10. Mai 2017 in Düssel- dorf wird man mit Joma über Innovationen für die Zukunft sprechen können. Joma wird seine aktuellen kostensparen- den, raffinierten und vielsei- tigen Produktlösungen präsen- tieren. „Exklusiv für die Interpack ha- ben wir eine interaktive Überra- schung vorbereitet, mit der sich unser Produktsortiment neu er- leben lässt. Man darf gespannt sein“, kündigt man bei Joma au- ßerdem geheimnisvoll an. Joma stellt auch erstmals in diesem großen Rahmen einem internationalen Publikum die brandneue Produkt-Linie Joma Nature® vor. Mit Joma Nature® bietet Joma erstmals das gesam- te Sortiment seines Klassikers Securibox® und ein ausgewähl- tes Sortiment der Joma-Gewürz- mühle aus rein pflanzlichen, nachwachsenden Bio-Kunststof- fen an. Die Produkte sind CO2- neutral und je nach Ausführung kompostierbar und komplett re- cyclierbar. Joma präsentiert damit eine umweltbewusste Alternative zu herkömmlichen Erzeugnissen und trägt zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks bei. Die Nachfrage nach verantwor- tungsvollen Verpackungslösun- gen steigt immer mehr. „Viel- leicht können wir in Zukunft ruhigen Gewissens ausschließ- lich wiederverwertbare und umweltfreundliche Kunststoffe verwenden. Das wäre ein loh- nenswertes Ziel.“ Bei Joma je- denfalls arbeitet man mit Hoch- druck daran – die Ambitionen für eine nachhaltige, umweltbe- wusste Produktion stehen in den nächsten Jahren ganz stark im Fokus des Unternehmens. Dass Joma bei der Interpack sein überzeugendes aktuelles Sortiment vorstellen wird, ver- steht sich von selbst: „Und un- sere aktuellen Produktneuheiten sind heuer tatsächlich mehr als eindrucksvoll!“ betont Christian Scheck. Die neuen Creme Dispenser und Pills Dispenser etwa, die beide auf der Joma Securibox® aufbauen, sind hochfunktionelle und klug durchdachte Entwick- lungen, die Kosten in der Ab- füllung sparen und dem Anwen- der größtmöglichen Komfort, Nutzen und Sicherheit bieten. So erwartet man es von Joma – souveräne Umsetzung und höchste Qualität! Der DuoFlapperCap ist an sich nicht mehr ganz neu, auch er besticht durch die typischen Qualitätsmerkmale des Unter- nehmens: eine kostensparende Konzeption und bis ins letzte Detail durchdacht für eine an- wenderfreundliche Handhabung. Auch die lang bewährte Pro- duktfamilie der Gewürzmühlen bekommt Zuwachs. Eine Premi- um-Keramikmühle steht in den Startlöchern und wird natürlich auf der Interpack zu sehen sein. Innovationskraft. Das heißt für Joma Kunststofftechnik in diesem Jahr mehr denn je, den Blick nach vorne zu richten. Auf neue digitale Möglichkeiten, auf den verantwortungsvollen Um- gang mit unseren Ressourcen, und auf weitere nachhaltige In- novationen für die Zukunft. Joma Interpack Düsseldorf 04.–10.04.2017 Halle 7 Ebene 1/D17 Halle 7, Ebene 1. Stand D17: Joma Kunststofftechnik – Innovationen für die Zukunft TEXT: MESSE DÜSSELDORF GMBH, STOCKUMER KIRCHSTRASSE 61, 40474 DÜSSELDORF I n seiner dritten Ausgabe widmet sich der SAVE FOOD Kongress am 04. Mai 2017 im Congress Center Süd auf dem Düsseldorfer Messegelände im Rahmen der interpack 2017 dem Thema Nahrungsmittelverlus- te und -verschwendung mit einem multidimensionalen Ansatz. Die Redner aus Politik, Lebensmit- tel- und Verpackungsindustrie, Han- del, Forschung und Zivilgesellschaft nehmen eine globale wie auch eine Perspektive mit Blick auf Details und nationale Gegebenheiten ein. Den Teilnehmern bietet der Kongress wie- der ein Forum für den gegenseitigen Austausch, sowie die Identifikation und Thematisierung von Best Practi- ces. In ihrem sechsten Jahr zählt die Initiative der Welternährungsorgani- sation der Vereinten Nationen (FAO), dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Messe Düs- seldorf mehr als 850 Mitglieder aus Industrie, Verbänden Forschungsein- richtungen und Nichtregierungsorga- nisationen. Zu den Eröffnungsrednern des eintägigen Kongresses zählt neben Werner Matthias Dornscheidt, Vor- sitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH, auch Kostas G. Stamoulis, Stellvertretender Gene- raldirektor des Economic and Social Development Department der FAO. Er beschäftigt sich in seinem Vor- trag mit den Herausforderungen der Welternährung im 21. Jahrhundert. Anschließend unterzeichnen er und Dornscheidt ein Memorandum of Un- derstanding zur weiteren Zusammen- arbeit der FAO und der Messe Düssel- dorf als zentrale Partner der Initiative SAVE FOOD. Dr. Klaus Heider, Leiter der Abteilung "Ernährungspolitik, Produktsicherheit, Innovation" im deutschen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt anschließend die Kampagne „Zu gut für die Tonne“ vor. Die Keynote der Konferenz übernimmt Vytenis And- riukaitis, als EU-Kommissar für Ge- sundheit und Lebensmittelsicherheit in Europa zuständig. Danach richtet sich der Blick zu- nächst auf den indischen Subkonti- nent. Smt. Gargi Kaul, Joint Secreta- ry & Financial Adviser im indischen Ministerium für die nahrungsmittel- verarbeitende Industrie spricht über Chancen für diese Branche in ihrem Land. In dem sich anschließenden Teil der Konferenz, der sich mit spezi- ellen lokalen Gegebenheiten befasst, präsentiert Robert van Otterdijk, Agro-Industry Officer, Nutrition and Food Systems Division bei der FAO Ergebnisse einer durch die Initiative SAVE FOOD finanzierten Feldstudie in Indien. Diese beleuchtet Mecha- nismen und Ansatzpunkte rund um Verluste bestimmter Grundnahrungs- mittelklassen auf dem asiatischen Subkontinent. Es folgen Marc Zan- der, CEO der africon GmbH und Tei Mukunya, CEO der Azuri Health Ltd., die den aktuellen Stand des Mango- Projektes der Initiative SAVE FOOD in Kenia vorstellen. Christian Trau- mann, Geschäftsführender Direktor und CFO von MULTIVAC beleuchtet anschließend die Rolle von innova- tiven Verpackungskonzepten bei der Vermeidung von Nahrungsmittelver- schwendung entlang der Lieferkette sowie auf Konsumentenseite. Im zweiten Teil des Kongresses blicken die Referenten über den Tel- lerrand und beschäftigen sich mit Nahrungsmittelverschwendung und -verlusten und dem Zusammenhang mit globalen Zukunftsfragen sowie der Industrie und dem Handel. Dr. Prajal Pradhan aus dem Forschungs- bereich Klimawirkung und Vulnera- bilität am Potsdam Institut für Kli- mafolgenforschung beleuchtet die Auswirkungen auf das Weltklima, Vinita Bali, Vorstandsvorsitzende der Global Alliance for Improved Nutriti- on spricht über globale Zukunftsfra- gen und Dr. Gerald Rebitzer, Sustai- nability Director bei Amcor Flexibles berichtet über das Engagement des Unternehmens. SAVE FOOD Kongress 2017 Multidimensionaler Ansatz gegen Nahrungsmittelverluste und -verschwendung

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