Ausgabe zur LOGIMAT 2019

4 PROZESSABLÄUFE TEXT & BILD: EUROEXPO MESSE- UND KONGRESS-GMBH JOSEPH-DOLLINGER-BOGEN 7 80807 MÜNCHEN GERMANY D er Industrieverband AIM repräsentiert das globale Netz- werk der AutoID- Experten. Auf der Fachmesse LogiMAT vom 19.bis 21. Februar 2019 in Stuttgart präsentiert AIM zusammen mit Industriepartnern das Tracking & Tracing Theatre (T&TT), ein Live-Szenario zur Digitalisie- rung der Supply Chain mit bei- spielhaften Prozessabläufen in Materialfluss, Logistik und Produktion – jeweils auf der realen Ebene der Objekte, als auch auf der IoT-Ebene der Da- ten. In verschiedenen Einzel- schritten wird hier gezeigt, wie bewegte Objekte mit AutoID- Technologien wie RFID, Barcode, 2D Code, RTLS (Real-Time Loca- ting Systems) sowie Sensoren verfolgt werden. Mit OPC UA (Unified Architecture) wird der standardisierte Datenfluss für AutoID Devices gemäß der In- dustrie 4.0-Referenzarchitektur (RAMI4.0) dargestellt und ge- zeigt, wie AutoID-Technologien als Enabling Technologies für Lo- gistik 4.0, Industrie 4.0 (Stich- wort: Smart Factory) und das Internet der Dinge funktionieren – mit dem Ziel immer effizientere und zunehmend autonomere Pro- zesse zu ermöglichen. Dreimal täglich können Messe- besucher – jeweils um 10:30 Uhr, 12:30 Uhr und 14:30 Uhr – an Vorführungen des architekto- nisch neu gestalteten T&TT teil- nehmen. Hier lernen die Fachbe- sucher das Potenzial von AutoID kennen und erhalten Unterstüt- zung zur Ermittlung der Chancen für die Optimierung und Digita- lisierung der Prozesse in ihrem Unternehmen. Nach den Auffüh- rungen bekommen die Fachbesu- cher im Rahmen des Programms „Meet the Experts“ die Chance, vertiefende Gespräche mit den folgenden T&TT-Partnern zu füh- ren: Avus Services, Falkenhahn, Fraunhofer IPMS, Logopak Sys- teme, Microsensys, Pepperl + Fuchs, Prologis Automatisierung und Identifikation. Geplante Stationen der T&TT-Vorführungen: Das T&TT zeigt folgende drei Segmente: Beschaffungslogis- tik, Produktionslogistik und Dis- tributionslogistik. In allen drei Segmenten wird exemplarisch gezeigt, wie (Teil-) Prozesse der gesamten Wertschöpfungskette in einem Unternehmen mit den AutoID-Technologien effizienter gestaltet und optimiert sowie automatisiert und digitalisiert werden können. Im Bereich der Beschaffungs- logistik wird z. B. die Anliefe- rung von Waren (z. B. Rohstoffe, Vorprodukte), ihre Kodierung und Identifikation, Einlagerung, Kommissionierung und Weiter- verteilung im Unternehmen ge- zeigt – sei es im logistischen Prozess oder für den Produk- tions- oder Montageprozess. Ge- zeigt wird auch, wie mit Senso- ren Umweltparameter wie z. B. Druck, Schock oder Temperatur erfasst und verfolgt werden kön- nen, um die Qualität der Produk- te sicherzustellen. Das Segment Produktionslo- gistik versucht zu zeigen, wie (Vor-) Produkte im Produktions- prozess weiterverarbeitet und im Rahmen des Materialflusses (Intralogistik) weitergeleitet werden. Dabei wird auch ange- deutet, wie die mittels OPC UA standardisierte Kommunikation zwischen verschiedenen Objek- ten (Cyber Physical Systems) über die Cloud funktioniert. Zu sehen ist auch ein Cloud- basiertes Asset-Tracking sowie die Idee der Predictive Mainte- nance. Im Bereich der Distributions- logistik wird neben der Kom- missionierung von Waren bzw. Ladungsträgern durch Wearables und ein RFID-Gate die Idee der Qualitätssicherung veranschau- licht: Die richtige Ware für den richtigen Kunden im bestellten Zustand; Schließlich geht es um den Prozess der Weiterleitung der Waren bzw. ihrer Ausliefe- rung an den Kunden mit den vielfältigsten Transportkanälen und durch eine Vielzahl von Partnern (Logistikdienstleister, Speditionen, KEP-Dienste). Folgende AutoID-Lösungen können Sie um T&TT live & at work erleben: • Etikettiermaschine / Systemdrucker für Barcode und RFID • Stationäre und mobile RFID-Reader / RFID-Antennen und RFID-Gates • Intelligente Paletten mit RFID & Sensorik (Sensor-Tags) • Erkennung von Ladung mittels RFID – in Verbindung mit automatisch ausgelösten EDI-Dokumenten (elektroni- sches Lieferavis) • Cloud-basiertes Asset-Tracking • Predictive Maintenance für Industrie 4.0 • RFID und Sensorik (Daten-Logger) • Effizientes Kommissionieren mit Wearables • Interoperabilität der beteilig- ten Systeme durch standardi- sierte Datenkommunikation mit OPC UA für AutoID Devices • Flexible Versandetiketten für Paketdienstleister Vertiefen können die Besucher des T&TT ihre Eindrücke auch auf dem gegenüber liegenden AIM- Gemeinschaftsstand (Halle 4 / D05) Dort freuen sich folgen- de Aussteller auf ein Gespräch: deister electronic, Domino, Dy- namic Systems, Gustav Wilms, Harting, Hermos, HID Global, ICS AG, Microsensys, Omni ID, smart-TEC, Tag Factory. Last but not least bietet AIM auch noch ein Expertenforum an: AutoID für die Digitalisie- rung der Supply Chain. Produk- tion, Supply Chain und Logistik befinden sich mitten im Prozess der Digitalen Transformation und wachsen immer enger zu- sammen. Systeme der automa- tischen Identifikation (AutoID) sind als Enabling Technologies Grundlage dieses Prozesses und der einheitlichen Kommunikati- on zwischen Mensch, Maschine und Objekten. Eine Integration mit den Softwaresystemen, die Cloud-Anbindung (IoT) – und mithin insbesondere Security – sind zentrale Herausforderun- gen; sichere Lieferketten, Echt- zeitortung, eine erfolgreiche Cloud-Anbindung etc. sind das Ergebnis. Die AIM-Experten zei- gen und erklären im Zuge dieses Forums den Beitrag von AutoID für die Digitale Transformation und somit für eine effizientere Steuerung und Optimierung von Unternehmensprozessen – sei es im Materialfluss im Beson- deren oder in der Logistik im Allgemeinen (Stichwort: Logis- tik 4.0) oder natürlich auch an den Schnittstellen zur Produk- tion (Stichwort: Industrie 4.0 / Smart Factory). Über AIM AIM-D e. V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hes- sen) ist der führende Indust- rieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile IT-Sys- teme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisie- rung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidi- mensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Locating Systems) werden glei- chermaßen gefördert. AIM reprä- sentiert rund 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenord- nungen, die AutoID-Technolo- gien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsin- stituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähig- keit seiner Mitglieder. Weitere Informationen erhal- ten Sie unter: www.AIM-D.de Live-Szenario: Digitalisierung der Supply-Chain »Zu sehen ist auch ein Cloud-basiertes Asset-Tracking sowie die Idee der Predictive Maintenance«

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