Ausgabe zur INTERGASTRA 2020

10 01/2020 Entwicklungsmöglichkeiten für den beruflichen Aufstieg Text: Landesmesse Stuttgart GmbH Messepiazza 1, 70629 Stuttgart Bild: Neolith, Michael Oettinger F achmessen wie die INTERGAS- TRA, Leitmesse für Hotellerie undGastronomie (15. bis 19. Fe- bruar 2020) in Stuttgart, sind geeig- nete Branchenplattformen, um sich über neueste Entwicklungen sowie Trends zu informieren und den Kar- riereweg zu gestalten. Auch Erfolgs- geschichten bekannter Sterneköche sowie Branchenkenner und ver- bandsseitige Angebote bestätigen darüber hinaus: Das Gastgewerbe bietet viele Entwicklungsmöglich- keiten für den beruflichen Aufstieg. „Die Karrierewege in der Branche sind kurz. Wer gut im Job ist, hat hervorra- gende Chancen, erfolgreich zu sein“, bringt Daniel Ohl, Pressesprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenver- bands DEHOGA Baden-Württemberg, die Karrieremöglichkeiten auf den Punkt. Beste Voraussetzungen dafür schaffen die duale Berufsausbildung, der Abschluss des Fachabiturs am dualen Berufskolleg, der Erwerb von Zusatzqualifikationen und fortlau- fende berufliche Weiterbildung, zum Beispiel an der DEHOGA Akademie in Bad Überkingen. „Auch wir bieten ein Sprungbrett in den Karriereeinstieg – in Kooperationmit der Bundesagentur für Arbeit haben Young Professionals, Studenten und Auszubildende auf der INTERGASTRA die Möglichkeit, im Career Center der Agentur für Arbeit Top-Unternehmen aus der Hotellerie und Gastronomie persönlich kennen- zulernen. Viele Erfolgsgeschichten haben hier schon begonnen, denn wir bringen die Drahtzieher der Branche zusammen“, erklärt Markus Tischber- ger, Projektleiter der INTERGASTRA. Von den Großen lernen Michael Oettinger, Chef des Hotels Hirsch und des mehrfach ausgezeich- neten Oettinger’s Restaurant in Fell- bach (Stuttgart), bietet Auszubilden- den die Möglichkeit, sich begleitend zum Berufsschulunterricht an der JRE Genuss-Akademie in Bad Überkingen für die Top-Gastronomie zu qualifi- zieren. „Wir, also die Jeunes Restaura- teurs d’Europe, vereinen in der Sekti- on Deutschland die erfolgreichsten Betriebe des Landes. In der Akademie geben wir an den Nachwuchs weiter, was uns auszeichnet: Erfahrung, Kön- nen und Leidenschaft“, erklärt Oettin- ger. Juan Perez Amador, erster Drei- Sterne-Koch Österreichs, beschreibt die Ausbildung in seinem Betrieb: „Die Formel unserer Arbeit ist die Emotion – wir als Köche leben unsere Kreativität aus und bringen Leiden- schaft hinein. Insbesondere junge Leute brauchen Raum, um sich selbst kennenzulernen und ihre Stärken auszubilden.“ Hier sei der Ausbil- dungsbetrieb gefragt: An oberster Stelle stehen für Amador ein respekt- voller Umgang und die Anerkennung der Lehrlinge als vollwertiges Team- Mitglied. Neben fachlichem Können und Passion zählen zwischenmensch- liche Komponenten, erklärt auch To- bias Meyer, Gründer des Franchiseun- ternehmens „tobi’s“: „Ich lege viel Wert auf Fairness und vertraue mei- nen Mitarbeitern. Als Franchisegeber lebe ich auch intern die Philosophie, andere stark zu machen. Denn der Betrieb muss selbst ohne mich laufen können.“ Wettbewerbe bestätigen und motivieren In Wettbewerben, wie den DEHOGA- Jugendmeisterschaften oder dem Ru- dolf Achenbach Preis vom Verband der Köche e.V. kann der Nachwuchs seine Fertigkeiten unter Beweis stel- len. Anna Stocker, Gewinnerin des Ru- dolf Achenbach Preises 2019 und ehe- malige Auszubildende im Brenners Park Hotel in Baden-Baden, bestätigt: „Die Erfolge motivieren mich und ge- Motivation macht erfolgreich, Erfolg motiviert Das Rezept für gastronomischen Erfolg: eine fundierte Ausbildung, Kreativität, eine PortionMut und die INTERGASTRA Juan Amador eröffnete 2016 sein Restaurant Amador im 19. Bezirk in Wien – innerhalb dieser drei Jahre erkochte er drei Sterne Foto: Neolith

RkJQdWJsaXNoZXIy NzYxOTg=