Messekurier-Emo-Hannover-2025

Text: Messe Medien 24 GmbH Voßstr. 12 30161 Hannover Die **EMO Hannover 2025**, die Weltleitmesse der Produktionstechnologie, öffnet ihre Tore vom **22. bis 26. September 2025** auf dem Messegelände in Hannover – montags bis freitags jeweils von 09:00 bis 18:00 Uhr. Damit verkürzt sich die Laufzeit der Messe um einen Tag: Der Samstag entfällt, in Reaktion auf die geänderten Besuchergewohnheiten und auf den Wunsch der Aussteller nach einem komprimierten, effizienteren Format. Unter dem Leitspruch **„Innovate Production“** steht die EMO 2025 ganz im Zeichen von zukunftsweisenden Themen: *The Future of Business*, *The Future of Connectivity* und *The Future of Sustainability in Production*. Besucher erwarten Highlights wie Präzisionswerkzeuge, Zerspan- und Spanntechnik sowie Längenmesstechnik – insbesondere in den Hallen 3 bis 5 . Ein bedeutender Programmpunkt ist das **VDMA Technologieforum**: Rund vierzig Vorträge zu Themen wie Automatisierung, KI, Digitalisierung, OPC UA, Mess- und Prüftechnik sowie Forschung werden auf dem eigenen Infostand angeboten. Ebenfalls gibt es einen **Branchentreff der VDMA-Fachverbände Präzisionswerkzeuge und Mess- und Prüftechnik** – ein wertvoller Austauschort für Fachleute. Ein besonderes Augenmerk liegt 2025 auf der **Startup-Integration**: Etablierte Konzerne treffen auf frische Ideen – im Rahmen von **Startup Matchmaking**, **Startup Speed-Dating** (am **23. September, 16–18 Uhr**) und der **EMO Startup Night** für informelles Netzwerken. Diese Formate ermöglichen persönliche Gespräche – ideal für Innovationsmanager, Investoren, Technologieinteressierte und Startups gleichermaßen. Ein weiteres Highlight ist das **50-jährige Jubiläum der EMO**, das in Hannover gefeiert wird. Im Rahmen der Feier wird das Thema CO2-Berechnung von Werkzeugmaschinen prominent behandelt – ein Statement für Nachhaltigkeit im Maschinenbau. Die EMO Hannover ist nicht nur Messe, sondern eine Welt der Metallbearbeitung mit internationaler Strahlkraft – Deckung weit über Werkzeugmaschinen hinaus: Präzisionswerkzeuge, Fertigungssysteme, Automation, Industrieelektronik, Qualitätssicherung, Oberflächentechnik und mehr sind Teil des umfassenden Angebots. Die Wurzeln der Messe reichen bis in die 1970er Jahre zurück; sie entstand aus der „Exposition Mondiale de la Machine-Outil“ und festigt ihren Ruf als globaler Innovationshub. Das Rahmenprogramm bietet neben Vorträgen und StartupFormaten auch vielfältige NetworkingEvents, Sonderschauen, Foren und Konferenzen, die Themen wie Automation, Industrie 4.0, Digitalisierung oder Praxislösungen in den Fokus stellen. Anzeige Anzeige www.zimmer-group.com Mehr erfahren: FLEXIBLE UND MOBILE PROZESSAUTOMATISIERUNG Bild: Deutsche Messe Ausgabe 16/2025 • 21. Jahrgang EMO • 22. - 26. September 2025 • Messegelände Hannover E-PAPER HALLENPLAN Lesen Sie mehr auf Seite 21

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Inhalt Ausgabe 16/2025 21. Jahrgang zur Emo in Hannover Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10 Der Messekurier sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, Vervielfältigungen auf CD-ROM, DVD-ROM und Publikation über das Internet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung oder Änderung vor. Bilder: Archiv oder siehe Quellenhinweis am Textanfang Hinweis: Die Herausgeber sind nicht verantwortlich für Herkunft, Inhalt, Qualität und Wahrheitsgehalt der in den Anzeigen aufgegebenen Waren, Dienstleistungen oder Mitteilungen. Sie übernehmen keine Garantie für Erscheinen und Platzierungen sowie für inhaltliche Richtigkeit. Weiterhin haftet der Herausgeber nicht für unverlangt eingesendete Manuskripte, Bücher, Bilder oder sonstiger Unterlagen. Der Herausgeber übernimmt keine rechtliche Verantwortung über den von der Messe Medien 24 GmbH gestalteten Redaktion und Gestaltung. Außer der Verbreitung und Veröffentlichung übernimmt der Herausgeber keine weitere Dienstleistungen und Verantwortungen. In dieser Ausgabe Zukunftstrends der Fertigungstechnik................................................4 Zimmer GmbH..........................................................................................5 Hero-Group präsentiert neues Sicherheitsverglasungs-Sortiment...6 EMO im Dialog mit Kunden der Metallbearbeitung..........................7 50 Jahre EMO: Menschen, Maschinen, Meilensteine.........................8 Hallenplan.............................................................................................. 12 Netzplan Hannover...............................................................................14 Neue Bremsscheiben produzieren deutlich weniger Feinstaub.... 15 Start-Up Area..........................................................................................16 Chatten mit der smarten Maschine....................................................18 Die Maschine denkt künftig mit........................................................ 20 VERICUT 9.6 – KI trifft Präzision.........................................................21 Kanada will sich emanzipieren..........................................................22 Messekurier-Online Alle Messekurier Printausgaben auch als E-Paper Ausgabe und im Responsive Design verfügbar. EMO Innovation Stage präsentiert Zukunftstrends der Fertigungstechnik Seite 4 © Deutsche Messe Anzeige Impressum Messe Medien 24 GmbH Voßstr. 12 30161 Hannover Zentral-Telefon: +49 511 20 300-0 Handelsregister: Hannover HRB 212360 Geschäftsführer: H. Erhard Henke Verantwortl. für den Inhalt gem. §55, Abs. 2 RstV: Hardy Henke info@messekurier.de Satz und Gestaltung/Redaktion: Daniel Koch grafik@messekurier.de Ihre Lösung für Ölnebelfiltration Ölnebel hat bei uns keine Chance Besuchen Sie uns Halle 011 Stand D01 Atmos von Siebec – Zyklontechnologie für reine Luft in Ihrer Produktion Hero-Group präsentiert neues Sicherheitsverglasungs-Sortiment Seite 6 Anzeige © Hero-Glas Veredelungs GmbH

4 16/2025 Innovation Stage Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover In Zeiten großer Herausforderungen und erheblicher Belastungen sind neue Impulse zur Stärkung von Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit der Produktion gefragter denn je. Diese Impulse bietet die EMO Hannover, Weltleitmesse der Produktionstechnologie, vom 22. bis 26. September auf der EMO Innovation Stage. Während der gesamten Messe gewährt die zentrale Plattform in Halle 12, Stand A60, Einblicke in relevante technische Trends, unternehmerische Strategien und übergeordnete Perspektiven. „Wir haben Vertreterinnen und Vertreter unserer Aussteller, Repräsentanten wichtiger Abnehmerbranchen sowie Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gebeten, ihre Einschätzung zur künftigen Entwicklung der internationalen Industrie darzustellen“, beschreibt. Dr. Markus Heering, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter VDW, die Zielsetzung. Ein besonderes Highlight sind die so genannten P.O.P.-Talks - Perspectives of Production – kurze, pointierte Impulsvorträge mit anschließender Diskussion. Internationale Unternehmenslenker und Experten geben Denkanstöße zu Einsatz und Auswirkung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Fertigung. An den fünf Messetagen treffen Sie auf der EMO Innovation Stage jeweils zwischen 14:00 und 15:00 Uhr • Prof. Dr. Patrick Glauner, Professor für KI an der TU Deggendorf und Geschäftsführender Gesellschafter von Skyrocket.ai zum Gespräch über KI in der Produktion: aktuelle Trends in Technik, Kommerzialisierung und Regulatorik. Glauner fragt: „Wie können Unternehmen neueste KI-Technologien gewinnbringend einsetzen? Wie lassen sich Chancen nutzen, ohne Akzeptanz zu verlieren? Wie kann Europa technologisch innovativ und wirtschaftlich wettbewerbsfähig bleiben?“ • Dr. Rainer Bischoff, General Manager Deutschland Intrinsic AI, eine Tochtergesellschaft von Alphabet, der über Automating machine tools with AI enabled robots spricht. • Jörg Fenstermann, Werksleiter VW in Kassel, Dr. Sebastian Schneider, Head of R&D Processes, DMG Mori, und Dr. Dominik Rohrmus, Chief Expert Software CTO, Siemens, die zum Thema How AI enhances future industrial production! diskutieren. Wie gewinnt man qualitativ hochwertige Daten und welche Rolle spielen offene Datenräume und standardisierte Schnittstelle für den Datenaustausch? • Mirko Ross, CEO, asvin, der seine Überlegungen zum wirksamen Schutz von KI-Trainingsdaten teilt. • Sascha Lobo, Publizist und Blogger, der gerne über die Frage KI im produzierenden Gewerbe - Wachstumsmotor oder Existenzbedrohung? streitet. Dialog und Diskussion werden bei den P.O.P. Talks großgeschrieben. Die P.O.P. Talks werden ergänzt durch Highlight-Vorträge mit prominenten Persönlichkeiten aus Industrie, Forschung, Politik und anderen Bereichen, in denen zentrale Zukunftsfragen der Produktionstechnik erörtert werden. Zu den bisher bestätigten Namen gehören Stephen Hooper, Vice President, Design & Manufacturing Product Development von Autodesk, und Julia Jäkel, langjährige Vorstandsvorsitzende von Gruner + Jahr sowie Mitinitiatorin der Initiative für einen handlungsfähigen Staat, die jüngst ihr Gutachten an den deutschen Bundespräsidenten übergeben hat. Abgerundet wird das Rahmenprogramm auf der Innovation Stage schließlich durch Präsentationen der Aussteller, die täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr Einblicke in technologische Entwicklungen und innovative Strategien bieten. Themen sind unter anderen Automatisierung und Digitalisierung, Additive Manufacturing, Einsatz von Kühlschmierstoffen – ja oder nein, 3D Messtechnologie, Ersatzteilbeschaffung in der Industrie u.v.m. „Auf der EMO Innovation Stage treten wir mit einer enormen inhaltlichen Bandbreite an“, sagt Markus Heering vom VDW abschließend. „Wir laden Besucher und Aussteller herzlich ein, das Angebot zu nutzen, Inspirationen mitzunehmen, um die eigene Fertigung zu modernisieren und in den Dialog über die Zukunft der Industrie unter verschiedenen Perspektiven einzutreten.“ EMO Innovation Stage präsentiert Zukunftstrends der Fertigungstechnik Anzeige

5 16/2025 Innovationen Anzeige Text & Bild: Zimmer GmbH Pforzheimer Straße 70 76275 Ettlingen Die Serienfertigung komplexer Bauteile stellt höchste Anforderungen an Technologie, Effizienz und Qualität. Die Zimmer Group beweist in einem aktuellen Projekt ihre Kompetenz, den gesamten Prozess zur Herstellung eines Sensorbauteils zur Grenzstandmessung über einen Vibrationsgrenzschalter (Schwinggabel) inhouse abzubilden. Mit einem umfassenden Ansatz „alles aus einer Hand“ demonstriert das Unternehmen eindrucksvoll, wie interdisziplinäres Know-how zu herausragenden Ergebnissen führt. Serienfertigung filigraner Metallbauteile Im Mittelpunkt standen von Beginn an die Anforderungen des Kunden: Die Schwinggabel sollte hochpräzise und kosteneffizient gefertigt werden. Die komplexe Geometrie machte konventionelle Verfahren schnell unbrauchbar – zu teuer, zu langwierig, zu unflexibel bei engen Toleranzen. Die Lösung: Metallpulverspritzguss (Metal Injection Molding – MIM). Dieses Verfahren erlaubt die wirtschaftliche Herstellung komplexer Metallteile mit engen Toleranzen in großen Stückzahlen. Doch auch mit MIM war eine durchdachte Prozesskette nötig, um Effizienz und Qualität zu gewährleisten – mit moderner Technologie und interdisziplinärer Expertise. Nahtloser Prozess – alles im Haus Das Projekt begann mit der Konstruktion des Spritzgusswerkzeugs. Dank langjähriger Erfahrung im Werkzeugbau konnte höchste Präzision sichergestellt werden – entscheidend für das MIM-Verfahren. Der sogenannte Feedstock, ein Gemisch aus Metallpulver und Kunststoff, wird in einer Spritzgussmaschine plastifiziert und in das Werkzeug eingespritzt. So entsteht das „Grünteil“, das bereits die finale Form vorgibt. Bei Verfahren wie MIM stehen automatisierte Abläufe im Fokus. Die Entnahme der empfindlichen Grünteile erfolgt vollautomatisch durch die intern entwickelte Roboterzelle ZiMo. Diese ist mobil, kompakt und flexibel an verschiedenen Maschinen einsetzbar. Ausgestattet mit einem Greifer der Serie GP und 3Dgedruckten, temperaturstabilen Komponenten aus glasfaserverstärktem Polyamid, können auch heiße, empfindliche Grünteile sicher gehandhabt werden – ohne Beschädigung. Der Greifer wurde durch diese maßgeschneiderten Komponenten optimiert, sodass ein gleichzeitiges Greifen und Entnehmen des Werkstücks ermöglicht wird. Katalytische Entbinderung und Sintern Der nächste Schritt ist die Entfernung des Binders im Grünteil. Beim katalytischen Entbindern werden die noch empfindlichen Schwinggabeln im speziellen Ofen rauchender Salpetersäure ausgesetzt. Die Säure reagiert mit dem Kunststoffbestandteil des Feedstocks, welcher dann rückstandsfrei verbrannt wird. Übrig bleibt das sogenannte Braunteil, das nun eine poröse Struktur aufweist. Im Sinterofen werden die Braunteile zunächst bei Temperaturen bis ca. 500°C thermisch entbindert. Vereinfacht gesagt: der Restbinder, der die feinen Metallpulverpartikel zusammenhält, wird thermisch zersetzt. Bei diesen Temperaturen fangen die Metallpulverpartikel an sich zu verbinden und bilden sogenannte Sinterhälse aus, die dem Bauteil Stabilität geben. Anschließend werden die Teile auf ca. 1.350°C erhitzt. Hierbei verdichten sich die Metallpartikel, die Poren schließen sich, und das Bauteil erreicht eine Dichte von über 97 % der theoretischen Materialdichte. Die Schwinggabel schwindet während dieses Prozesses um etwa 17% und erhält dadurch seine exakten Maße. Das Ergebnis: ein Bauteil mit nahezu vollständiger Dichte, das durch seine mechanischen Eigenschaften überzeugt. Perfektion durch Nachbearbeitung Nach Abschluss des Sinterprozesses werden die Bauteile noch in einer Zerspanungsmaschine nachbearbeitet. Auch hier wurde ZiMo eingesetzt, um die Werkstücke automatisiert zu bestücken und zu entnehmen. Dank des modularen Aufbaus der Roboterzelle ist eine Umrüstung innerhalb von wenigen Minuten möglich und so kann derselbe ZiMo, der zuvor die Grünteile aus der Spritzgussmaschine entnommen hat, nun an der Zerspanungsmaschine aushelfen. Hier zeigte sich erneut die Vielseitigkeit der Roboterzelle, die durch den Einsatz von speziell angepassten Komponenten problemlos den hohen mechanischen und thermischen Anforderungen gerecht wurde. Für diesen Schritt kommen ebenfalls glasfaserverstärkte 3D-gedruckte Komponenten zum Einsatz. Für einen optimierten Ablauf wurden speziell Teile des Roboterarms additiv erstellt. Zwei 3-Backen-Zentrischgreifer der Serie GPD5000 greifen präzise die Schwinggabeln zur Bearbeitung. Vorteil durch Inhouse-Kompetenz Dank der nahtlosen Integration aller Prozessschritte im eigenen Haus konnte die Zimmer Group nicht nur die Entwicklungszeit erheblich verkürzen, sondern auch die Produktionskosten reduzieren. Besonders hervorzuheben ist die Fertigungstiefe, die es ermöglicht, alle relevanten Technologien unter einem Dach zu vereinen. Die Vorteile auf einen Blick: • Ein Ansprechpartner: Zentrale Kommunikation ohne Schnittstellenverluste • Innovative Lösungen: Interdisziplinärer Ansatz für komplexe Herausforderungen • Zeit- und Kosteneffizienz: Weniger Abstimmungsbedarf, geringere Fehleranfälligkeit Fazit: Das Projekt zur Herstellung der Schwinggabel zeigt eindrucksvoll, wie die Zimmer Group ihre Fertigungstiefe und ihr umfassendes Know-how einsetzt, um selbst anspruchsvollste Projekte erfolgreich umzusetzen. Die Kombination aus innovativen Technologien wie MIM und 3D-Druck, flexiblen Automatisierungslösungen und der Möglichkeit, alle Prozessschritte inhouse zu realisieren, macht die Zimmer Group zu einem unverzichtbaren Partner in der industriellen Fertigung. Wie Fertigungstiefe und Innovationen zu einer schlankeren Produktion führen Alles aus einer Hand

6 16/2025 Sicherheitsverglasungs-Sortiment Text & Bild: HERO-GLAS Veredelungs GmbH Industriestr. 1 26906 Dersum Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Glasveredelung und einem klaren Fokus auf innovative Sicherheitslösungen, stellt die Hero-Group aus Dersum ihre neueste Ergänzung im Produktsortiment vor. Die Unternehmensgruppe, bestehend aus den Unternehmen Hero-Glas, HeroFire und Yachtglass, erweitert ihr Portfolio neben dem schon bestehenden Maschinenschutzglas um modernste Verglasungslösungen in den Bereichen Beschusshemmung und Panikverglasung. Produkthighlights: Sicherheit auf neuem Niveau Im Bereich Panikverglasung setzt die Hero-Group neue Maßstäbe: Bereits mit einer Glasdicke von nur 14 mm erreicht die Verglasung die Widerstandsklasse RC 2. Diese besonders schlanke Lösung ermöglicht hohe Sicherheitsanforderungen bei gleichzeitig geringem Gewicht und einfacher Integration in bestehende Rahmenkonstruktionen. Auch im Bereich der Beschusshemmung bietet das Unternehmen innovative Lösungen: Das BR4NS Mono Sicherheitsglas erfüllt alle Anforderungen der Schutzklasse BR4NS und ist darüber hinaus mit einer Stärke von nur 20 mm eine der dünnsten und leichtesten Varianten auf dem Markt. Ergänzend dazu wird die Isolierglas-Variante von BR4NS mit 26 mm Glasaufbau vorgestellt, die nicht nur dieselben Sicherheitsstandards erfüllt, sondern mit einem beeindruckenden U-Wert von nur 0,7 auch exzellente Wärmedämmwerte liefert. Auch das BR6NS Mono Sicherheitsglas mit einer Stärke von nur 37 mm sowie eine Zweifach- oder Dreifach-Isolierglas-Variante des BR6NS ist inzwischen Teil des Portfolios. Zudem setzt die Hero-Group neue Maßstäbe in der Maschinensicherheit, im Speziellen im Bereich Maschinenschutzglas. Maschinenschutzglas ist eine essenzielle Komponente, um Arbeitsplätze sicherer zu gestalten und das Risiko von Unfällen zu minimieren. Aus diesem Grund wurden bei der Entwicklung dieser Produkte die Bedürfnisse der Kunden und die Anforderungen des Marktes genauestens analysiert. Mit ihrem HeroMSG nimmt sich das Unternehmen aktiv dem Thema Maschinensicherheit an und setzt neue Standards in der Branche. Mehr Informationen zum Maschinenschutzglas und den weiteren Sicherheitsverglasungen erhalten Sie bei der Hero-Group unter www.hero-group.com/de/ kompetenzen/übersicht.html oder direkt am Messestand A15 in Halle 12 auf der EMO Hannover! Hero-Group präsentiert neues Sicherheitsverglasungs-Sortiment Anzeige

7 16/2025 Economic Forum Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover Die Industrie steht vor zahlreichen Herausforderungen, die sie mit technischen Innovationen und global ausgerichteten Strategien angeht. Im Vorfeld der EMO 2025 zeichnet sich ab, dass sich die Rahmenbedingungen wieder bessern. „Die aktuelle Geschäftssituation ist sicher schwierig, aber die Erwartungen und die Stimmung der Unternehmen in Deutschland und Europa bessern sich“, stellt Dr. Markus Heering, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter VDW fest. Neue politische Weichenstellungen, Ausgabenprogramme der Bundesregierung, Investitionsförderung, die Beilegung des Handelskonflikts mit den USA und technologische Trends wie Digitalisierung und Automatisierung wirkten sich positiv auf das Investitionsklima aus. In diesem Umfeld positioniert sich die Werkzeugmaschinenindustrie selbstbewusst. German Wankmiller, Vorsitzender der Geschäftsführung und CEO der Grob-Werke in Mindelheim, beispielsweise sagt: „Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit sind unsere Differenzierungsmerkmale im weltweiten Wettbewerb.“ Wie das bei den internationalen Kunden ankommt, dazu wird die EMO 2025, Weltleitmesse der Produktionstechnologie, vom 22. bis 26. September in Hannover Orientierung geben. Auf dem EMO Economic Forum Made for Tomorrow - Discover what drives the future of manufacturing diskutieren Vertreterinnen und Vertreter wichtiger Kundenbranchen der Metallbearbeitung ihre Chancen für die nahe Zukunft. Einerseits eröffnen Entwicklung und Integration neuer Technologien zusätzliche Märkte. So sagt etwa Roland Sommer, Head of Shared Service Production beim Maschinenbauer Krones AG in Neutraubling: „Der intelligente Einsatz von Automatisierung und Digitalisierung in der diskreten Fertigung ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Nur durch das richtige Zusammenspiel zwischen Werkzeugmaschine, den Mitarbeitenden, den Daten und einer Vernetzung der Prozesse kann Mehrwert erzeugt werden.“ Und Dr. Kamilla König-Urban, Vice President Global Manufacturing Engineering & Opex beim Medizintechnikhersteller Karl Storz SE & Co. KG in Tuttlingen ergänzt: „Die Medizintechnik steht an der Schwelle einer neuen Ära. Innovationen, wie die robotergestützte, digitale Chirurgie, eröffnen ungeahnte Möglichkeiten, verlangen aber zugleich hochpräzise, flexible Fertigungstechnologien, die den regulatorischen Anforderungen genügen.“ Die Werkzeugmaschinenindustrie gibt sich selbstbewusst in Bezug auf ihre Angebotsvorteile. Mit einem positiven Mindset können sich diese Einschätzungen verstärken. Michael Hergeth, Director Facility Management beim Triebwerkshersteller für die Luftfahrtindustrie MTU Aero Engines AG in München, bekräftigt: „Die Zeitenwende fordert uns heraus, neu zu denken – mit smarter Instandhaltung und resilienten Teams sichern wir die Verfügbarkeit von morgen.“ Auch der Dialog zwischen den Ausrüstern der Industrie und ihren Kunden auf der EMO spielt eine wichtige Rolle. Eric Müller, Chief Technology Officer - High Pressure Die Casting beim italienischen Automobilzulieferer Gnutti Carlo Group in Maclodio, bekräftigt: “Die EMO als weltweit führende Messe, die weltweit führende Unternehmen der Metallbearbeitung zusammenbringt, bietet uns die Chance, die europäische Produktion wieder an die Spitze zu bringen!“ Dass auch die Rahmenbedingungen eine bessere Zukunft der Industrie unterstützen können, sieht Jeremy Leonard, Managing Director of Global Industry Services beim britischen Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics, London. „Trotz des weit verbreiteten Pessimismus aufgrund der Zölle darf man die Widerstandsfähigkeit der europäischen Wirtschaft nicht übersehen. Sinkende Inflationsraten und Zinsen stützen die Binnennachfrage und ermöglichen damit, dass sich das industrielle Wachstum ab 2026 wieder beschleunigt“, sagt er. Tatsächlich schafft die gerade beschlossene Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union zumindest kurzfristig Planungssicherheit für Investitionen. „Natürlich hebt ein pauschaler Zolltarif von 15 Prozent die Preise für Maschinen und Komponenten an“, urteilt Heering abschließend. „Wie sich das auf die einzelnen Abnehmerindustrien auswirkt, wird jedenfalls Diskussionsthema auf dem EMO Economic Forum sein“, ist er sich sicher. Auf einen Blick • Was: EMO Economic Forum Made for Tomorrow Discover what drives the future of manufacturing • Wann: Dienstag, 23. September 2025, 14:00 bis 16:00 Uhr • Wo: Messegelände Hannover, Convention Center, Saal 3A Programm Navigating the crosscurrents of industrial activity across the world Jeremy Leonard, Managing Director of Global Industry Services, Oxford Economics London, Großbritannien Top Kundenbranchen der Metallbearbeitung im Forkus • Automobil-Zulieferindustrie: Eric Müller, CTO High-Pressure Die Casting Gnutti Carlo Maclodio, Italien • Maschinenbau: Roland Sommer, Head of Shared Services Production Germany, Krones AG Neutraubling, Deutschland • Luftfahrt: Michael Hergeth, Director Facility Management, MTU Aero Engines, München, Deutschland • Medizintechnik: Dr. Kamilla KönigUrban, Vice President Global Manufacturing Engineering & Opex, Karl Storz Tuttlingen, Deutschland Paneldiskussion Michael Hergeth, Dr. Kamilla KönigUrban, Eric Müller, Roland Sommer, German Wankmiller EMO 2025 Economic Forum diskutiert Perspektiven zentraler Abnehmerbranchen EMO im Dialog mit Kunden der Metallbearbeitung

8 16/2025 50 Jahre EMO Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover Im Juni 1975 träumt fast ganz Paris von der Liebe – à l’électronique. Während die neue, elektronisch gesteuerte RERSchnellbahn ihre Fahrt aufnimmt, entsteht mitten in der Stadt das Centre Pompidou mit farbcodierten Rohren und elektronischer Gebäudetechnik. Gleichzeitig feiert die internationale Werkzeugmaschinenindustrie im Parc des Expositions de la Porte de Versailles die Premiere der „Exposition Mondiale de la Machine-Outil“ – kurz EMO. Gemeinsamer Nenner der drei Events: Sie läuten den weltweiten Aufbruch ein in eine neue Ära, in der die Elektronik allmählich das Kommando übernimmt. Ein Rückblick von Technikjournalist und Zeitzeuge Nikolaus Fecht. Adieu, EWA – so heißt es 1975 in Paris und zwei Jahre später auch in Hannover. Die EMO tritt das Erbe der „Europäischen WerkzeugmaschinenAusstellung“ an, die seit 1951 abwechselnd in Belgien, Italien, Frankreich und Deutschland stattfand. Aus der kontinentalen Branchenschau wird ein internationales Event, zu dem der europäische Werkzeugmaschinenverband Cecimo abwechselnd nach Mailand, Paris und Hannover einlädt. Numerische Steuerung: Kurvenscheibe und Nockenwelle passé Zum ersten Mal präsentiert sich die europäische Werkzeugmaschinenindustrie auf einer Messe mit durchgehend internationalem Anspruch. Besonders ein Impuls aus den USA sorgt Mitte der 1970er Jahre für Aufsehen: die numerische Steuerung (NC). An die Stelle von Kurvenscheiben, Nockenwellen und mechanischen Kopiereinrichtungen treten programmierbare Steuerungen, mit denen sich Bewegungsabläufe erstmals flexibel über Software definieren lassen. Doch das ist erst der Anfang, orakelt damals eine deutsche Fachzeitschrift: „Der erste WerkzeugmaschinenWeltkongress schließt mit einer Diskussion über die künftige Entwicklung der Werkzeugmaschinen-Steuerung in Verbindung mit der Anwendung des Computers.“ So weit ist es jedoch noch nicht, noch dominieren Lochstreifen die Szene – das klassische Speichermedium numerisch gesteuerter Maschinen. Den nächsten Schritt hin zur CNC – „Computerized Numerical Control“ – lerne ich als Werkstudent Mitte der 1970er Jahre in der großen Lehrwerkstatt von Thyssen in Kassel kennen. Der Umgang mit dieser Technik will jedoch erstmal gelernt sein: „Finger weg, das ist nichts für Anfänger!“, fährt ein Meister den angehenden Elektroingenieur an, als dieser neugierig seine erste CNC-Maschine inspiziert: Eine über drei Meter hohe CNC-Werkzeugmaschine – ausgestattet mit einer frühen Steuerung von Siemens. Der Student blickt auf ein magnetbandgestütztes Eingabesystem, das bernsteinfarben leuchtet. Vormarsch aus Japan: Jede vierte Drehmaschine besitzt CNC-System Kein Wunder, dass mich der Neuling fasziniert – ist CNC Mitte der 1970er Jahre doch noch eine technische Ausnahmeerscheinung. In den Vereinigten Staaten sind laut National Bureau of Economic Research, Cambridge (USA), weniger als fünf Prozent der Maschinen CNC-gesteuert, in der Bundesrepublik Deutschland sogar nur rund zwei Prozent. Nur Japan ist deutlich weiter: 1975 besitzt bereits jede vierte exportierte Drehmaschine ein CNC-System – Tendenz stark steigend. Mit leuchtenden Augen sehen sich die Produktions-Fachleute Computerlösungen aus Fernost oder USA an, es herrscht aber lange bremsende Skepsis: Zu ihnen zähle auch ich. Bei meinem ersten EMO-Besuch 1987 in Mailand lerne ich als Fachredakteur Hightech aus Fernost kennen: Mitsubishi präsentiert ein CNC-System, das angeblich fünfmal schneller als herkömmliche 16-bit-Systeme arbeitet und dank künstlicher Intelligenz sogar die Bearbeitung automatisch optimiert. Für mich als schreibenden Ingenieur beginnt eine neue Ära, die ich in der Fachpresse als „CIMsalabim“ bezeichne – eine augenzwinkernde Anspielung auf das „Computer Integrated Manufacturing“ (CIM), bei dem Roboter, Werkzeugmaschinen, Fließbänder, Messplätze und Computer zu einer rechnerintegrierten Fabrik verschmelzen​. Dem digitalen Trend folgen bald auch grüne Themen – zunächst belächelt, dann gefördert, schließlich gefordert. Eine Schlüsselrolle spielte die so genannte Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (HSC). Das Verfahren ermöglicht extrem schnelles Zerspanen bei gleichzeitig hoher Oberflächenqualität – und das mit sehr wenig oder ganz ohne Kühlschmierstoffe. Zur EMO Hannover 2001 zeigt die Getrag Ford Transmission GmbH, wie sich HSC und Minimalmengenschmierung ressourcenschonend kombinieren lassen. So erfahre ich bei einer Vorortreportage für den EMO-Pressedienst: „Ein Kölschglas reicht zum BeDie Erfolgsgeschichte der Weltleitmesse – von „Bonjour électronique“ bis „Hallo KI“ 50 Jahre EMO: Menschen, Maschinen, Meilensteine Deutsche EMO-Premiere: 1977 präsentiert sich die Werkzeugmaschinenbranche – zwei Jahre nach Paris – erstmals weltweit in Hannover.

16/2025 50 Jahre EMO arbeiten von 90 Getriebe-Gehäusen“ – zuvor waren es noch 220 Liter Emulsion. Auch der VDW erkennt früh das Potenzial. HSC wurde zur geförderten Schlüsseltechnologie, flankiert von Öko-Projekten und der Initiative Blue Competence. Spätestens auf der EMO 2011 wird klar: Energieeffizienz ist kein Nebenschauplatz mehr. Industrie 4.0: Vom Etikett zur Evolution Wenige Jahre später setzt ein neues Leitbild weitere Impulse: Industrie 4.0 steht für die Idee, Fertigungssysteme durch leistungsfähige Rechner, Sensoren und Schnittstellen so zu vernetzen, dass sie sich in Echtzeit steuern und analysieren lassen – idealerweise sogar per Handy. „Ein Smartphone für die Produktion“, wünscht sich daher ein Entwickler 2017 augenzwinkernd auf der EMO Hannover. Zunächst gilt es jedoch, Systeme intelligent miteinander zu verknüpfen. Unter dem Leitthema „Connecting systems for intelligent production“ setzt die EMO ein deutliches Zeichen für die digitale Vernetzung in der Fertigungstechnik. 2019 feiert umati (universal machine technology interface) in Hannover Premiere – die vom VDW initiierte, weltweite Initiative für offene Kommunikationsschnittstellen für die Maschinenbauindustrie und ihre Kunden auf Basis von OPC UA Informationsmodellen. Seit dem hat sich umati kontinuierlich weiterentwickelt: Die internationale Community gewährleistet heute unter dem Dach von VDW und VDMA standardisierte Informationsmodelle für zahlreiche Anwendungen, bietet eine Plattform für den Erfahrungsaustausch, schafft Sichtbarkeit auf dem Markt und ermöglicht die praktische Demonstration von Anzeige Trockengelegt mit HSC: Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ganz ohne Kühlschmierstoff – was am Anfang des 21. Jahrhunderts als Experiment begann, wird zum Symbol für ressourcenschonende Fertigung.

10 16/2025 50 Jahre EMO Mehrwerten. Inzwischen existieren offene Schnittstellen nicht nur für Werkzeugmaschinen, sondern auch für Komponenten, Softwarelösungen und viele andere Fertigungstechnologien – ein entscheidender Beitrag zur reibungslosen Zusammenarbeit verschiedenster Systeme in der vernetzten Fertigung. Das Jahr 2020 wird zur Bewährungsprobe: Innerhalb kurzer Zeit etabliert sich virtuelle Kommunikation – ein Ersatz für Corona-bedingte Kontaktsperren. Unternehmen stellen auf Remote-Wartung, digitale Kundenformate und flexible Logistik um. 2022 folgen mit dem Ausfall russischer Gaslieferungen weitere Anpassungen – von Energieeffizienz bis zur Neuausrichtung globaler Lieferketten. Industrie 4.0 wird zur gelebten Praxis. Virtuelle Services wie Fernwartung, Remote-Diagnose und Online-Schulungen ersetzen vielerorts den VorOrt-Einsatz. Digitale Tools unterstützen Kundenkontakte, cloudbasierte Plattformen ermöglichen Schulungen und Support unabhängig von Ort und Zeit. Effiziente Kommunikation trotz Corona-Kontaktsperre Die kontaktlose Kommunikation funktioniert effizient, beobachte ich bei der Recherche für einen Text: „Die Digitalisierung spielt ihre Stärke vor allem im Zusammenspiel mit Online-Kommunikation aus. Die Rede ist von Störfallbehebung, Teleservice und Ferndiagnostik, deren Flexibilität viele Firmen in den Krisenzeiten schätzen gelernt haben.“ Die Pandemie wird also zum Katalysator für Digitalisierung – im Service und in der Interaktion. Diese Erfahrungen prägen bis heute unsere ServiceStrukturen. Mancher fragt sich da, ob physische Messen überhaupt noch notwendig sind – schließlich funktioniert virtuelle Kommunikation inzwischen doch erstaunlich gut. Die virtuelle Kommunikation bleibt – doch der nächste Technologiesprung steht schon bereit. Kurze Zeit nach dem Digitalisierungsschub durch die Pandemie rückt ein alter Bekannter erneut ins Rampenlicht: Künstliche Intelligenz. Während Asien und Amerika bereits investieren, warnt Professor Jörg Krüger vom FraunhoferInstitut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK, Berlin: „Ohne KI bald k.o.“ – und rät, das Domänenwissen der Werker mit neuronalen Netzen zu verknüpfen. Daten seien der „digitale Goldstaub“ der Produktion, aus dem neue Geschäftsmodelle entstehen könnten. Auf der EMO 2023 wird dieser Anspruch greifbar: Trumpf präsentiert ein KI-Assistenzsystem zur automatischen Sortierung von Blechteilen, J.G. Weisser zeigt vorausschauende Wartung auf Basis lernender Algorithmen. Auch Mapal, Ceratizit und das Fraunhofer IPT demonstrieren, wie KI Fertigungsprozesse optimiert, Prüfzeiten reduziert und Maschinen intelligenter macht. KI ist auf dem Weg vom Schlagwort zum Standard – sichtbar an immer mehr Ständen der EMO. Und doch zeigte gerade die EMO 2023, dass Vernetzung den persönlichen Austausch nicht ersetzt, sondern bereichert. Unter dem Claim „Innovate Manufacturing.“ lockte der VDW über 90.000 Fachleute aus aller Welt nach Hannover – etwa die Hälfte aus dem Ausland. Die Messe bewies eindrucksvoll: Digitalisierung fördert den Dialog. So schließt sich in Hannover der Kreis für mich, der vor 50 Jahren als neugieriger Werkstudent an seiner ers- ten CNC-Maschine stand – und heute als Technik-Reporter ein halbes Jahrhundert EMO-Erfahrung Revue passieren lässt. Meine spannende Frage: Und wie geht es weiter? Meine Recherche ergibt: Auf der EMO 2025 stehen erneut Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit im Fokus – ergänzt durch neue KI-Anwendungen. DMG MORI zeigt gemeinsam mit Siemens einen durchgängigen digitalen Zwilling. Sandvik Coromant bringt smarte Toolhalter mit EchtzeitÜberwachung. Supfina präsentiert ein neues Maschinenkonzept für das Oberflächenfinish, und VibroCut stellt Ultraschall-Unterstützung fürs Zerspanen vor. MAPAL erinnert zugleich daran: Auch klassische Werkzeuglösungen haben weiter ihren festen Platz. VDWVorsitzender Franz-Xaver Bernhard bringt es auf den Punkt: „Die Zukunft der Produktion entsteht dort, wo Innovation auf Erfahrung trifft – und genau das ist die Stärke der EMO.“ Bild von Bildschirm von Online-Pressekonferenz Pandemie als Lehrmeister: Corona lehrte Messeveranstalter VDW in den Corona-Jahren neue Wege der Kommunikation – hier bei der ersten Online-Pressekonferenz.

16/2025 www.vargus.de MEHR ALS NUR GEWINDE Deutschland GmbH Besuchen Sie uns: Halle 3 | Stand I25 Hallenplan zur EMO 2025 Messegelände Hannover Anzeige

Halle 6 | Stand B29 26 25 24 22 23 21 20 19 27 18 P 36 P 35 P 34 P 32 P 33 17 15 1 12 13 Hallenplan Weltleitme Produktionste Messegelände Drehen Drehmaschinen und -automaten (Hallen 2, 12, 13, 14, 15, 16, 17) Fräsen · Flexible Fertigung Fräsmaschinen / Bearbeitungszentren / Flexible Fertigungszellen und -systeme (Hallen 2, 12, 13, 14, 15, 16) Verzahnen · Blechbearbeitung · Umformen Verzahnmaschinen / Hobel-, Stoß- und Räummaschinen / Blechbearbeitungsmaschinen, Laser, Pressen, Rohrbearbeitungsmaschinen (Halle 13) Funkenerosion · Additive Manufacturing Elektroerosive und abtragende Werkzeugmaschinen / Maschinen für additive Fertigung, Materialien für additive Verfahren (Halle 12) Schleifen · Werkzeugschleifen · Oberflächentechnik Schleifmaschinen / Werkzeugschleifmaschinen/ Hon-, Läpp-, Polier und Entgratmaschinen / Schleifwerkzeuge und Schleifmittel / Maschinen und Anlagen für die Oberflächentechnik (Halle 11) Kühl- und Schmierstoffe · Sicherheit & Umwelt · Entsorgung Kühlung und Schmierung / Filter, Luftreinigungssysteme, Abwasserreinigung, Schutzvorrichtungen / Entsorgung (Halle 11) Sägen · Transfer- und Sondermaschinen Säge- und Trennschleifmaschinen / Sägeblätter, Transfer- und Sondermaschinen / Bearbeitungseinheiten (Halle 17) Beschriften Beschriftungsmaschinen (Halle 3) Präzisionswerkzeuge Zerspanungswerkzeuge / Spannzeuge (Hallen 3, 4, 5) Messtechnik und Qualitätssicherung Mess- und Prüftechnik / Qualitätssicherung (Halle 5) Software · Digitalisierung Software für Produktentwicklung, Maschinen und Produktion / Digitalization Area / umati (Halle 6) Industrieelektronik · Robotik und Automation Steuerungen und Antriebe / Elektrische und elektronische Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen / Industrieroboter, Montage und Handhabungstechnik (Halle 6) Bauteile · Zubehör Mechanische, hydraulische und pneumatische Bauteile, Spindeln, Getriebe, Kupplungen (Halle 6) Sonderschau Jugend · Food Court Sonderschau Jugend / Food Court, gastronomische Angebote (Halle 7) Startup Area Startup Area (Halle 6) EMO HANNOVER 22. - 26.09.2025 Halle 17 | Stand E34 Besuchen Sie uns in Halle 17 Stand E34 www.jaespa.de Anzeigen

IC CC HN 15 7 6 5 4 3 2 14 11 9 8 n EMO 2025 esse der echnologie e Hannover © Messe Medien 24 GmbH Halle 12 | Stand E12 Halle 13 | Stand B29 Halle 13 | Stand A11 - Halle 13 | Stand B02 Halle 13 | Stand B50 Halle 13 | Stand B29 Once & Forever Halle 13 | Stand A50 Halle 6 | Stand B30 E-PAPER DOWNLOAD HALLENPLAN DOWNLOAD Anzeigen Halle 13 Stand A50

NETZPLAN DOWNLOAD Steintor. Kröpke Aegidientorplatz Herrmann-Ehlers-Allee Tresckowstr. Mühlenberger Markt Laatzen/Eichstr Laatzen/Birkenstr Am Brabrinke Wiehbergstr. Bothmerstr.. Fiedelerstr. Döhrener Turm Altenbekener Damm Geibelstr. Schlägerstr. Marienstr. Freundallee Nackenberg Annastift Bleekstr. Saarbrückener Str. Tiergarten Großer Hillen Ostfeldstr. Königsberger Ring Kantplatz Misburgerstr. Medizinische Hochschule Roderbruchmarkt Uhlhornstr. H-Kleefeld Hannover Congress Centrum Bahnhof Karl-Wiechert-Allee Clausewitzstr. Kinderkrankenhaus auf der Bult Kerstingstr. Zuschlagstr. Bünteweg/TiHo August-Madsack-Str. Seelhorster Allee Emslandstr. Brabeckstr. Feldbuschwende Kronsberg Krügerskamp Uelzen Hamburg Soltau RB38 RE2 RE3 Bennemühlen S4 Hannover Flughafen S5 Bremen R1 R8 R2 R3 R6 R7 RE10 RB77 RE2 RE10 54 RB77 RE10 RE50 RB79 S4 Celle Bad Harzburg Braunschweig S3 S4 RB77 RB79 RE50 Hildesheim HBF Bodenburg Bünde RB57 Paderborn S5 Hameln S51 S1 S2 S21 S5 S51 S1 S2 S5 S21 S51 Weetzen Göttingen BraunschweigerPlatz Hannover Messe Laatzen Watetrloo Humboldtstr. Markthalle/Landtag Goetheplatz HBF/Rosenstr. Christuskirche Kopernikusstr. An der Strangriede Bhf Nordstadt Leipniz Universität Schneiderberg/W. Busch-Museum Appelstr. Herrenhäuser Gärten Schaumburgstr. Herrenhäuser Markt Bahnhof Leinhausen Stadtfriedhof Stöcken Freudenthalsstr. Mecklenheidestr. Langenhagen/Angerstr. Berliner Platz Wiesenau Alter Flughafen Kabelkamp Windaustr. Büttnerstr. Großer Kolonnenweg Reiterstadion Bothfelder Kirchweg Bothfelder Kirchweg Oldenburger Allee Altwarmbüchen/Opel Altwarmbüchen/ Ernst-Grote-Str. Altwarmbüchen/ Zentrum Bothfeld Kurze Kampstr. Stadtfriedhof Bothfeld Vahrenwalder Markt Papenwinkel Zehlendorfweg Tempelhofweg Bahnstrift Niedersachsenring Vahrenwalder Platz Werderstr. Beneckeallee Friedenauerstr. Krepenstr. Fenkestr. Hainholzer Markt Stöckener Markt Am Sauerwinkel Barthold-Knaust-Str. Beekestr. Schünemannplatz Bhf. Linden/Fischerhof Stadionbrücke Allerweg Safariweg Riechersstr. Am Soltekampe Körtingsdorfer Weg Bauweg Am Lindener Hafen Brunnenstr. Auf der Horst/Marshof Auf der Horst/Skorpiongasse Schönebecker Allee Pascalstr. Wissenschaftspark Marienwerder Jädekamp Auf der Klappenburg Lauckerthof Sedanstr./Lister Meile Langenhagen/ Langenforther Platz Langenhagen/ Zentrum Langenhagen/ Kurt Schuhmacher Allee Lister Platz Lortzingstr. Vier Grenzen Pelikanstr. Spannhagengarten Klingerstr. Noltemeyerbrücke An den sieben Stücken Paracelsusweg Pappelwiese Schierholzstr. Kafkastr. Kafkastr. Harenbergerstr. Wunstorferstr. Ungerstr. Leinaustr. Am Küchengarten Erhartstr. (Gedenkstätte Ahlem) Bernhard-Casper-Str. Stadtfriedhof Seelhorst Laatzen Park der Sinne Laatzen/aqua Laatzium Rethen Bhf Rethen Galgenbergweg Gleid. Orpheusweg Gleid. Thorstr. Gleid. Am Leinkamp Heis. Marienburgerstr. Heis. Langer Kamp Sarstedt / Am Boksberg Sarstedt / Röntgenstr. Laatzen Krankenhaus Laatzen Neuer Schlag Rethen/ Steinfeld Rethen/ Rethener Winkel Rethen/ Nord Laatzen Zentrum Am Mittelfelde Nieschlagstr. Lindener Marktplatz Schwarzer Bär RE60 RE30 RE60 RE70 RE30 RE70 Braunschweig Wolfsburg S6 S7 S3 S1 S2 S21 S1 S2 RE1 RE8 S2 RE2 RE3 RB38 S4 S5 RE1 RE8 RE60 RE70 S1 S2 Nienburg S2 Wunstorf Seelze S51 RE60 RE70 S1 Minden S1 Haste S1 S2 Barsinghausen S21 RE1 RE8 RE60 RE70 S1 S2 S51 RE30 RE60 RE70 S3 S6 S7 Lehrte C 4 4 5 5 6 6 11 16 16 10 17 10 10 17 9 9 3 7 3 7 1 1 1 2 2 2 2 8 18 8 18 B A Garbsen Stöcken Königsworther Platz Ahlem Haltenhoffstr. Buchholz/Bhf Dragonerstr. Hauptbahnhof Hbf/ZOB Alte Heide Zoo Roderbruch Nordhafen Laatzen/Ginsterweg Sarstedt Laatzen Misburg Fasanenkrug Messe/Nord Rethen Anderten Messe/OST (EXPO PLAZA) Empelde Peinerstr. Glocksee Bhf Glocksee Döhren Bhf Wettbergen Wallensteinstraße Fuhsestr. Langenhagen Altwarmbüchen 10 Bielefeld Rheine RE60 RE70 C B A Stadtbahn mit Haltestelle Tram line with station Veranstaltunglinie Special event line Abweichender Fahrweg im Nachtsternverkehr Alternative route during night service Übergang zum Bus Interchange to bus line Tarifzonen im GVH GVH tariff zones Änderungen vorbehalten! Aktuelle Infos: gvh.de Subject to modifications! Current information: gvh.de 16 3 18 10 NETZLINIENPLAN Legende © Messe Medien 24 GmbH

15 Produktion 16/2025 22.-26.09.2025 Halle 11 Stand E16 www.junker-group.de Zukunft gestalten mit Schleiflösungen, die den Unterschied machen Mit Leidenschaft und Innovationskraft entwickeln wir Maschinenkonzepte, die Maßstäbe setzen – für eine Welt, in der Effizienz, Nachhaltigkeit und technologische Exzellenz Hand in Hand gehen. Unsere Schleiflösungen sind Schlüsseltechnologien für die Mobilität von morgen, für die Energiewende und für die nächste Generation der Robotik. Ob im Antriebsstrang von Verbrennern, Elektrofahrzeugen oder Wasserstoffantrieben, in der Bearbeitung von Komponenten für Wind-, Wasser- und Solarkraft oder in der hochpräzisen Fertigung von Komponenten humanoider Roboter: Wir liefern die Lösungen, die den Fortschritt antreiben. Unsere Vision: Technologie, die bewegt. Lösungen, die verbinden. Präzision, die begeistert. Anzeige Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover An den ersten Versuch, eine hartstoffbeschichtete Bremsscheibe zu schleifen, kann sich Jannik Röttger noch sehr gut erinnern: „Die Schleifscheibe hat es in der Maschine glatt zerrissen“, erzählt er. Das neuartige, extrem harte Material galt in der Branche als revolutionär. Inzwischen ist Röttger Leiter der Schleiftechnik beim Werkzeugmaschinenhersteller Emag im baden-württembergischen Salach. Und die Bremsscheiben, die seinerzeit im Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen getestet wurden, stehen vor ihrem großen Durchbruch. Sie erfüllen die strengen Vorgaben der Euro 7-Norm und sollen ab 2026 dafür sorgen, dass die gesundheitsgefährdende Feinstaubbelastung im Verkehrsraum deutlich gesenkt wird. In Europa werden pro Jahr etwa 100 Mio. Bremsscheiben produziert. Bis zu 90 Prozent weniger Feinstaub bei Bremsvorgang Für die Industrie war die Entwicklung der Bremsscheibe, mit der sich die entstehenden Partikelmengen beim Bremsvorgang um bis zu 90 Prozent reduzieren lassen, ein Kraftakt. Eine Hartstoffbeschichtung wurde frühzeitig favorisiert, weil sie als besonders effizient, korrosionsbeständig und haltbar galt. Einziger Schönheitsfehler: ihr Preis. Liebhaber von Sportwagen und SUVs der Luxusklasse mögen bereit sein, bis zu fünfstellige Aufpreise für ein besonders effizientes Bremssystem zu zahlen. Für die Masse der Autofahrerinnen und Autofahrer gilt dies eher nicht. Es musste eine preiswerte Variante gefunden werden. Mit der Entwicklung befasste sich unter anderem das Fraunhofer IKTS (Institut für keramische Technologien und Systeme) in Dresden. Wie es dazu heißt, wird für die neuartige Beschichtung ein Pulver aus Carbid, einem Gemisch aus Kohlenstoff und einem Metall, über ein spezielles Düsensystem gemischt und mit einem Laser auf die rotierende Bremsscheibe aufgebracht. Durch das Verfahren und die eingesetzten Pulverwerkstoffe lassen sich sehr dünne Schichtdicken erzielen. Entscheidend ist, dass dabei sehr sparsam mit dem kostbaren Material Carbid umgegangen wird. Im abschließenden Schleifverfahren geht es darum, die jeweils geforderten Oberflächeneigenschaften zu erzielen. Digitale Vernetzung ist ein Muss Mittlerweile steht die geeignete Maschinen- und Werkzeugtechnik bereit, entsprechende Produktionslinien halten Einzug in die Hallen der Fahrzeugindustrie. Umfangreiche Testläufe, bei denen Tausende von Bremsscheiben bearbeitet wurden, führen zu den gewünschten Ergebnissen. Doch das allein reichte noch nicht. Für eine wirtschaftliche Fertigung musste im gesamten Herstellungsprozess mit dem Gießen des Rohteils, über das Drehen, Laserbeschichten und Schleifen bis zu den daraus resultierenden Funktionseigenschaften im Fahrzeug technologieübergreifend nach Optimierungspotenzialen gefahndet werden. Dabei ging es auch um die Frage, wie sich der Herstellungsprozess je nach Eingangsmaterial und individuellen Anforderungen zielführend verändern und individuell anpassen lässt.Zudem:„Bereits in der frühen Phase der Entwicklung wollten unsere Kunden alles dokumentiert haben“, berichtet Mario Preis, Head of Technology & Corporate Development bei der auf Oberflächenbearbeitung spezialisierten DVS Technology Group, Dietzenbach. Immerhin handelt es sich bei der Bremsscheibe um ein sicherheitskritisches Bauteil, an das hohe Qualitätsansprüche gestellt werden. Zur Dokumentation sind die Unternehmen auch im Hinblick auf die EU-Richtlinie CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) zur umfassenden Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet. Für Mario Preis führt um eine digitale Vernetzung der Prozesskette kein Weg vorbei. Nur sie ermöglicht den Systemblick, um Fertigungsprozesse immer wieder an neue Anforderungen anzupassen und den Dokumentationspflichten zuverlässig und zugleich wirtschaftlich nachzukommen. Service als Geschäftsmodell Um den Einstieg in die datengetriebene Produktion zu erleichtern, werden viele Werkzeugmaschinen bereits ab Werk mit umfangreicher Sensorik und Monitoringsystemen ausgestattet. Die Maschinenbauer stellen zudem geeignete Infrastruktur und Softwarekomponenten bereit, damit über die gesamte Prozesskette technologieübergreifend Daten erfasst, analysiert und visualisiert werden können. Wie das funktioniert, will der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt/Main auf seiner Messe EMO Hannover zeigen, die vom 22. - 26. September stattfindet. Dort wird der Interessensverband der Werkzeugmaschinenhersteller Unternehmen aus fast allen Kontinenten zusammenbringen und Weltneuheiten in Sachen Produktion vorstellen. Und dabei geht es nicht mehr nur um innovative Maschinen. Neue Bremsscheiben produzieren deutlich weniger Feinstaub

16 Startup Area www.vargus.de Besuchen Sie uns: Halle 3 Stand I25 MEHR ALS NUR GEWINDE! 16/2025 Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover Rund 50 Startups aus acht Ländern präsentieren sich zur EMO Hannover 2025 vom 22. bis 26. September in Halle 6, Stand C11 und F18. „Bereits zum vierten Mal eröffnen wir die Startup Area auf einer EMO und bauen damit eine Brücke zwischen Vertretern unserer Traditionsbranche und jungen Technologieunternehmen“, sagt Stephanie Simon, beim EMO-Veranstalter VDW zuständig für die Organisation. „Unsere Startup Area ist ausverkauft, und die rege Nachfrage trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage zeigt, dass wir uns gemeinsam mit der VDMA Startup Machine mittlerweile einen sehr guten Ruf bei den Newcomern erarbeitet haben und dass sie sich gute Geschäftschancen von ihrer EMO-Teilnahme versprechen“, freut sie sich. Insgesamt seien es sogar fast 80 Startups, die auf der EMO 2025 ausstellen. Startup Area auf der EMO 2025 baut Brücke zwischen Tradition und Innovation Anzeige

16/2025 Retrofit Digital Productss Once & Forever Grinding Milling Vertical Turning Besuchen Sie uns in der Halle 13 am Stand B29. Customer Care Startup Area Anzeige Die teilnehmenden Firmen zeigen ein breites Spektrum an Themen und Produkten. Unter der Überschrift Production Technology & Components sind das neue Komponenten, Produktionsprozesse und Maschinenlösungen, die die Fertigung effizienter und wettbewerbsfähiger machen. Einer dieser Anbieter ist Smart Factory aus den Niederlanden. Mitbegründer Frank Westervoorde sagt: „Smart Factory verbindet CNC-Maschinen unabhängig von der Marke und liefert Echtzeit-Einblicke in die Produktion. Wir optimieren ERP- und Planungssysteme, ähnlich wie eine Navigations-App, die Umleitungen bei Staus berechnet. Das Ergebnis sind höhere Produktivität, bessere Liefertreue, zufriedene Kunden und mehr Gewinn durch datengesteuertes Produktionsmanagement.“ Ein weiterer Schwerpunkt trägt den Titel Smart Factory und Digital Enablement, passend zum Fokusthema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz der EMO 2025. Hier stehen Industrial IoT, KI, Prozessdigitalisierung und weitere Schlüsseltechnologien für die vernetzte Fabrik im Mittelpunkt. Beispielhaft dafür sagt Lucas M. Schroth, CEO/ Mitbegründer von Process.Science aus Hamburg: „Wir sind auf der EMO, um zu zeigen, wie Fertigungsunternehmen mit datengesteuerter Prozessoptimierung neue Möglichkeiten erhalten – mit unserem neuen IoT Miner für automatisierte, umsetzbare Erkenntnisse aus Sensordaten.“ Im Themenfeld Future Services und Platform Solutions schließlich werden digitale Services, Plattformmodelle und After-Sales-Lösungen gezeigt, häufig verbunden mit neuen Geschäftsmodellen und Nachhaltigkeit. Ein Beispiel dafür liefert SparePartsNow aus Aachen. „Die EMO bringt die Branche zusammen – genau wie unsere Plattform, die täglich fünf Millionen Ersatzteile mit den Menschen verbindet, die sie benötigen“, beschreibt Dr. Christian Hoffart, CEO des Unternehmens, sein Angebot. Etablierte Firmen der Metallbearbeitung suchen die Zusammenarbeit mit Start-ups, stehen diese doch allgemein im Ruf, als Wegbereiter neuer Lösungen Antworten auf zentrale Herausforderungen zu geben, wie Smart Factory, Digitalisierung, KIgestützte Produktionsoptimierung u.v.m. „Mit der Startup Area wollen wir beiden Seiten, Ausstellern und Gründern, Impulse und Inspirationen bieten, denn von den jeweiligen Denkweisen und Lösungsansätzen kann unsere ganze Branche profitieren“, bekräftigt Dr. Markus Heering, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter VDW. Damit junge Firmen und etablierte EMO-Aussteller auf der Messe auch wirklich passgenau zusammenfinden, bieten die Organisatoren unterschiedliche Formate an. „Die Startup Area selbst wird am Dienstag, dem zweiten Messetag, ergänzt um ein 1:1- Matchmaking, ein Speed-Dating, bei dem sich die Aussteller in drei- bis fünfminütigen Gesprächen mit den Gründern vernetzen können und die Startup Night für die Vertiefung der Kontakte in entspannter Atmosphäre. Hinzu kommen täglich Startup Touren, die von uns geführt werden“, beschreibt Stephanie Simon das Angebot. „Damit fördern wir die Kontaktanbahnung zu etablierten Firmen und Investoren zusätzlich“, zeigt ihre Erfahrung. Die Startups selbst schätzen die Weltleitmesse der Produktionstechnologie ebenfalls als wertvolle Kontaktbörse und Plattform zum Ausbau ihres Netzwerkes. „Wir freuen uns sehr, Teil der EMO 2025 zu sein! Hier geht es nicht nur um die Präsentation von Technologien, sondern auch darum, dass sich die Welt der CNC-Bearbeitung trifft, Ideen entstehen und echte Kooperationen beginnen. Als Startup ist dies der perfekte Ort für uns, um uns zu präsentieren und mit zukünftigen Kunden in Kontakt zu treten, die bereit sind, die Zukunft mitzugestalten“, fasst Keran Sivalingam, Mitbegründer von Refactum aus Kaiserslautern, stellvertretend die Motivation der Teilnehmenden zusammen.

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