Messekurier-Emo-Hannover-2025

16/2025 50 Jahre EMO arbeiten von 90 Getriebe-Gehäusen“ – zuvor waren es noch 220 Liter Emulsion. Auch der VDW erkennt früh das Potenzial. HSC wurde zur geförderten Schlüsseltechnologie, flankiert von Öko-Projekten und der Initiative Blue Competence. Spätestens auf der EMO 2011 wird klar: Energieeffizienz ist kein Nebenschauplatz mehr. Industrie 4.0: Vom Etikett zur Evolution Wenige Jahre später setzt ein neues Leitbild weitere Impulse: Industrie 4.0 steht für die Idee, Fertigungssysteme durch leistungsfähige Rechner, Sensoren und Schnittstellen so zu vernetzen, dass sie sich in Echtzeit steuern und analysieren lassen – idealerweise sogar per Handy. „Ein Smartphone für die Produktion“, wünscht sich daher ein Entwickler 2017 augenzwinkernd auf der EMO Hannover. Zunächst gilt es jedoch, Systeme intelligent miteinander zu verknüpfen. Unter dem Leitthema „Connecting systems for intelligent production“ setzt die EMO ein deutliches Zeichen für die digitale Vernetzung in der Fertigungstechnik. 2019 feiert umati (universal machine technology interface) in Hannover Premiere – die vom VDW initiierte, weltweite Initiative für offene Kommunikationsschnittstellen für die Maschinenbauindustrie und ihre Kunden auf Basis von OPC UA Informationsmodellen. Seit dem hat sich umati kontinuierlich weiterentwickelt: Die internationale Community gewährleistet heute unter dem Dach von VDW und VDMA standardisierte Informationsmodelle für zahlreiche Anwendungen, bietet eine Plattform für den Erfahrungsaustausch, schafft Sichtbarkeit auf dem Markt und ermöglicht die praktische Demonstration von Anzeige Trockengelegt mit HSC: Hochgeschwindigkeitsbearbeitung ganz ohne Kühlschmierstoff – was am Anfang des 21. Jahrhunderts als Experiment begann, wird zum Symbol für ressourcenschonende Fertigung.

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