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RUBRIKENTITEL

TEXT: WAREMA RENKHOFF SE

HANS-WILHELM-RENKHOFF-STRASSE 2

D-97828 MARKTHEIDENFELD

A

ls Weltleitmesse für

Architektur ist die BAU

einer der ersten wich-

tigen Branchentreff-

punkte im neuen Jahr. Warema,

der europäische Marktführer

für technische Sonnenschutz-

produkte, präsentiert auf dem

Messegelände West in München

vom 16. bis 21. Januar 2017

seine aktuellen Highlights und

beliebtesten Produkte in Halle

C1, Stand 538.

Mit maßgeschneiderten Son-

nenlichtlösungen aus einer Hand

gelingt es dem Komplettanbieter

die Lebensqualität zu erhöhen und

einen Beitrag zur Energieeffizienz

und Wertsteigerung von Immobili-

en zu leisten.

Raffstore ProVisio

Der neue Raffstore ProVisio von

Warema verbindet auf einzigartige

Weise optimale Durchsicht nach

draußen bei gleichzeitigem Blend-

schutz und eingeschränkter Sicht

in das Rauminnere. Ein klares Plus

an Komfort.

Die Besonderheit des Raffstore

ProVisio im Vergleich zu einem

Standard-Raffstore ist die beson-

dere Neigung der Lamellen. Diese

wird über die komplette Behang-

höhe fließend verändert. Sie ori-

entiert sich am menschlichen

Blickwinkel, so dass die Sicht von

innen nach außen zu etwa 80 Pro-

zent unverstellt ist.

Dadurch genießen die Nutzer

alle Vorteile wie Hitze-, Blend-

und Sichtschutz und werden

gleichzeitig in ihrer Sicht nur mi-

nimal eingeschränkt.

Fenster-Markisen mit

ZIP-Führung Ecklösung

Die spezielle Ausführung der

neuen Fenster-Markise mit ZIP-

Führung über Eck (90-Grad-Ecke)

garantiert eine zuverlässige und

gleichzeitig filigrane Rundum-

Verschattung von Ganzglasecken.

Wo zuvor mehrere Elemente mit

Führungsschienen zur Verschattung

der einzelnen Glasflächen notwen-

dig waren, kommt jetzt im Eckbe-

reich nur ein System zum Einsatz.

Dieses ist an der Blende und am

Fallprofil über Eck verbunden und

erfordert damit keine zusätzlichen

Führungsschienen.

Ein weiterer Vorteil dieses ZIP-

Systems ist das Reißverschlussver-

fahren. Durch die seitliche Schie-

nenführung des Behangs wird eine

hohe Windstabilität erzielt. Die

beiden Behänge werden mit nur

einem Motor gleichzeitig hoch-

beziehungsweise tiefgefahren und

schaffen damit an beiden Glasflä-

chen gleichermaßen eine vollflä-

chige Verschattung.

Architektonisch gesehen bietet

diese Lösung eine unauffällige und

dezente Integration des Sonnen-

schutzes in die Fassadengestal-

tung. Für die pulverbeschichteten

Aluminiumteile steht das komplet-

te Spektrum der Warema Farbwelt

zur Verfügung, um das System op-

timal in die Fassade zu integrieren.

Die neue Produktlösung ist perfekt

auf das Solarlux Terrassendach At-

rium mit eingerücktem Pfosten

abgestimmt, weitere Anbindungs-

lösungen, Blendenformen und -grö-

ßen sind bereits in Planung.

Steuerungen:

WMS Temperatursensor

Der neue WMS Temperatursensor

ermöglicht durch die Kombination

von Sonnenautomatik und Tempe-

raturautomatik eine komfortable

Steuerung des Sonnenschutzes ab-

hängig von der Innentemperatur.

Über das Drehrad kann die Soll-

Temperatur festgelegt werden. Der

Sensor, der sich perfekt in das WMS

(Warema Mobile System) Netz inte-

grieren lässt, misst die Temperatur

im Raum und sendet diese per Funk

in das WMS Netz. Je nach Einstel-

lung fährt der Sonnenschutz bei

Erreichen der Temperatur selbst-

ständig hoch beziehungsweise tief.

Das bedeutet, dass der Nutzer keine

festen Schaltzeiten vorgeben muss,

sondern der Sonnenschutz auf die

gemessene Innentemperatur re-

agiert. Damit lässt sich im Winter

Heizenergie sparen und im Sommer

das Haus vor Überhitzung effektiv

schützen. So herrscht jederzeit das

ideale Wohlfühlklima. Durch die

Spannungsversorgung über eine

Batterie, kann der Nutzer den Mon-

tageort im Innenraum frei wählen.

Damit ist höchste Flexibilität beim

Einsatz des Temperatursensors ge-

währleistet. Der Temperatursensor

ist eine perfekte Ergänzung im mo-

dernen Smart Home. Er gehört zur

WMS Familie und lässt sich auch in

Kombination mit WMS WebControl

nutzen. Dies ermöglicht eine kom-

fortable Bedienung der Empfänger

über eine Smartphone-App. Weite-

rer Pluspunkt des neuen WMS Tem-

peratursensors: Er kann gleichzeitig

mit mehreren Empfängern kommu-

nizieren und somit verschiedene

Sonnenschutzprodukte steuern. Die

Automatiken lassen sich dabei für

jeden Empfänger separat einstellen

und speichern.

Halle C1, Stand 538:

Neuheiten für den wirksamen und

energieeffizienten Sonnenschutz

TEXT & BILD: EI ELECTRONICS GMBH

KÖNIGSALLEE 60 F, D-40212 DÜSSELDORF

A

uf der Fachmesse BAU

vom 16. bis 21. Janu-

ar 2017 in München

stellt Ei Electronics das

Thema „barrierefreie Rauchwarn-

melder“ in den Mittelpunkt. Auf

dem Gemeinschaftsstand der GGT

Deutsche Gesellschaft für Geron-

totechnik® mbH in Halle A4.432

zeigt der Hersteller verschiedene

funkbasierte Lösungen sowie de-

ren Anbindung an die Gebäude-

technik.

Die Anwendungen werden praxis-

nah in einem großen Musterwohn-

haus demonstriert. So kann das ge-

samte Warnmeldersystem über eine

Einknopf-Fernbedienung mit den

Funktionen Test, Lokalisierung und

Stummschaltung gesteuert werden.

Mit Hilfe eines Koppelmoduls las-

sen sich außerdem verschiedene

Aktionen wie „Rollläden hochfah-

ren“ oder „Lüftung ausschalten“

auslösen. Hörgeschädigte Personen

werden mittels Blitzleuchte und Vi-

brationskissen alarmiert.

Die Produkte und Lösungen von

Ei Electronics erfüllen die Anfor-

derungen des Behindertengleich-

stellungsgesetzes BGG §4, da sie

„ohne besondere Erschwernis und

grundsätzlich ohne fremde Hilfe

auffindbar, zugänglich und nutzbar

sind.“ Das Alarmierungsmodul für

Hörgeschädigte Ei170RF und der

Funk-Rauchwarnmelder Ei650RF

sind außerdem im Hilfsmittelver-

zeichnis der gesetzlichen Kranken-

versicherungen gelistet.

Umfassende Kooperation

mit GGT

Durch die Zusammenarbeit mit

der GGT trägt Ei Electronics den

zunehmenden Anforderungen nach

selbstbestimmtem Wohnen im Alter

Rechnung. Im Rahmen der Koope-

ration werden die Angebote von Ei

Electronics für den Brandschutz im

Wohnbereich verstärkt auf diese

Ziele ausgerichtet. Die GGT Deutsche

Gesellschaft für Gerontotechnik® ist

ein gemeinnütziger Kompetenzträ-

ger für Industrie, Handel und Hand-

werk im Wachstumsmarkt 50plus.

Ei Electronics GmbH

Die Firma Ei Electronics mit

Hauptsitz in Shannon (Irland) ist

Europas Marktführer in der Entwick-

lung, Herstellung und Vermarktung

von Rauch-, Hitze- und Kohlenmo-

noxid-Warnmeldern für den privaten

Wohnbereich. Mit der Erfahrung von

über 50 Jahren bietet Ei Electronics

eine breite Palette an Warnmeldern

mit optionaler Draht- und Funkver-

netzung sowie 10-Jahres-Lithium-

batterien an.

In Deutschland ist Ei Elect-

ronics seit 1991 vertreten. Seit

Januar 2014 firmiert das Unter-

nehmen als eigenständige GmbH

mit Sitz in Düsseldorf und betreut

den gesamten deutschsprachigen

Markt. Der Kundensupport reicht

von umfangreicher Dokumentation

über eine fachkundige Hotline bis

hin zur Unterstützung vor Ort. Das

große Zentrallager sichert kurze

Lieferzeiten.

Ei Electronics entwickelt alle

Produkte mit eigenem Experten-

team. Entwicklung und Produktion

– ISO 9001:2000-zertifiziert – lie-

gen ausschließlich in den Händen

von Ei Electronics. Das Unterneh-

men erfüllt durch die kontinuierli-

che Weiterentwicklung seiner Pro-

dukte die höchsten Anforderungen

an Sicherheit, Leistung und Zuver-

lässigkeit.

Der Qualitätsanspruch der Ei

Electronics Produkte wird von ver-

schiedenen europäischen Testins-

tituten bestätigt, unter anderem

von der Stiftung Warentest, die

bereits dreimal in Folge Rauch-

warnmelder von Ei Electronics

als Testsieger ausgezeichnet hat.

Auch bei den relevanten Verbrau-

cherinstitutionen in Frankreich,

Österreich und der Schweiz bele-

gen Ei Electronics Geräte jeweils

den ersten Platz.

Kein anderer Hersteller in Eu-

ropa kann mehr Testsiege vor-

weisen.

Ei Electronics auf der BAU 2017 in Halle A4.432:

Barrierefreie Rauchwarnmelder-Lösungen

TEXT & BILD: FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR KURZZEITDY-

NAMIK ERNST-MACH-INSTITUT EMI

ECKERSTR. 4, 79104 FREIBURG

E

rstmals werden bei der

Stadtplanung

Sicher-

heitsaspekte schon beim

Entwurf berücksichtigt.

ine Software ermittelt und ana-

lysiert konkrete Risiken, quanti-

fiziert Schäden und schlägt Maß-

nahmen vor.

VITRUV unterstützt Städteplaner

in allen Phasen ihrer Arbeit und

hilft, bestehende Infrastrukturen

zu optimieren. Forscher stellen

ihre Technologie auf der Messe BAU

vom 16. bis 21. Januar in München

am Fraunhofer-Stand vor (Halle C2,

Stand 538).

Zum ersten Mal in der Geschichte

der Menschheit lebt mehr als die

Hälfte der Bevölkerung in Städten.

Laut einer aktuellen Prognose der

UN wächst der Anteil der urbanen

Weltbevölkerung bis 2030 auf etwa

60 Prozent. Dies entspricht einer

Verdoppelung seit den 1950er Jah-

ren. Die meisten Menschen werden

dann Städter sein. Eine ähnliche

Entwicklung ist auch in Deutsch-

land zu beobachten, und für die Zu-

kunft gehen viele Experten von ei-

ner Verschärfung der Situation aus.

Dennoch ist die zivile Sicherheit

der Stadtbewohner aus städtebau-

licher Sicht bisher ein Randthema

gewesen. Angesichts von Klima-

wandel, Terrorismus oder sozialen

Konflikten müssen sich Städtepla-

ner umfassend und methodisch mit

diesem Thema beschäftigen.

Das Fraunhofer-Institut für Kurz-

zeitdynamik, Ernst-Mach-Institut,

EMI aus Freiburg zeigt auf der

Messe BAU 2017 mit VITRUV eine

Software, mit der sich erstmals

Sicherheitsaspekte in den Prozess

der Stadtplanung direkt einbinden

lassen. Die Forscher entwickelten

die Software im gleichnamigen

EU-Projekt. Sie kann bereits in der

Entwurfsphase die Struktur eines

kompletten urbanen Gebiets auf

Sicherheitsaspekte hin analysieren,

um darin Schwachstellen zu identi-

fizieren. Die Wissenschaftler konn-

ten den Prozess der strukturellen

Risikoanalyse radikal vereinfachen.

Bislang ist die Vorgehensweise sehr

komplex: Einzelne Gutachten und

Expertenmeinungen müssen ausge-

wertet werden.

Schnell zum

bestmöglichen Entwurf

VITRUV unterstützt Städteplaner

in allen drei Phasen ihrer Arbeit. In

der Konzeptphase wird eine schnel-

le Einschätzung der sicherheitsre-

levanten Themen vorgenommen. In

der Planungsphase liefert das Tool

Erkenntnisse über Anfälligkeit,

Schwachstellen und konkrete Ri-

sikobereiche. In der Detailplanung

schließlich erarbeitet es konkrete

Maßnahmen, um Risiken zu mini-

mieren. Durch die iterative Vorge-

hensweise können Städteplaner

ihre Entwürfe Schritt für Schritt

optimieren, um sich schließlich für

den bestmöglichen Entwurf zu ent-

scheiden.

Während der Konzeptphase führt

die Software eine empirische Ri-

sikoanalyse durch. Das Tool nutzt

historische Daten, die es aus beste-

henden Wissensdatenbanken wie

beispielsweise Securipedia einholt,

um die Anfälligkeit bestimmter

Gebiete zu bewerten. Statistische

Häufigkeiten visualisiert sie in Ab-

hängigkeit der Bedrohungsart, des

bedrohten Objekts, der Region und

der Exposition.

Neuralgische Punkte

identifizieren

In den beiden Planungspha-

sen analysiert VITRUV städtische

Strukturen sowie einzelne Gebäu-

de und liefert Erkenntnisse über

die zu erwartenden Konsequenzen

für Menschen, Gebäude und Inf-

rastruktur im Schadensfall. »Mit

der Software kann man für eine

bestimmte Region alle Punkte,

an denen etwas passieren könnte,

durchspielen und die Ergebnisse

überlagern«, sagt Dr. Alexander

Stolz, Abteilungsleiter Sicher-

heitstechnologie und Baulicher

Schutz am Fraunhofer EMI. »Da-

mit lassen sich die neuralgischen

Punkte in der Stadtplanung iden-

tifizieren, an denen hohe Schä-

den entstehen könnten. Durch

eine Umgestaltung der Struktur,

beispielsweise durch eine neue

Anordnung der Gebäude oder die

Veränderung ihrer Nutzung, lässt

sich das Risiko minimieren.«

Mögliche Schäden berechnet ein

validiertes physikalisches Inge-

nieurmodell mithilfe einer quan-

titativen Risikoanalyse. VITRUV

betrachtet dabei unterschiedliche

Szenarien wie Erdbeben, Explosi-

onen oder Terrorangriffe. Bei der

Berechnung der möglichen Schä-

den sind für die einzelnen Gebäu-

de oder Elemente der Verkehrs-

infrastruktur

unterschiedliche

Leistungskriterien abrufbar, dar-

unter die Anzahl der betroffenen

Personen sowie strukturelle oder

monetäre Schäden.

Urbane Resilienz verbessert

Die Software unterstützt Städ-

teplaner auch dabei, passende

Schutzmaßnahmen zu bestimmen.

Eine ganze Reihe solcher Maß-

nahmen, die die Auswirkungen

eines Vorfalls minimieren und

die Wiederinbetriebnahme von

Straßen oder Infrastrukturen op-

timieren können, sind bereits in

der Software implementiert und

liefern eine Grundlage für Kos-

ten-Nutzen-Analysen seitens der

Entscheidungsträger. Durch die

Maßnahmen lässt sich die urbane

Resilienz, die Robustheit der Städ-

te gegenüber Störungen, verbes-

sern.

Besonders durch letztere Ei-

genschaft lassen sich bestehende

Infrastrukturen mit VITRUV opti-

mieren. Städteplaner können ei-

nerseits Risiken identifizieren und

quantifizieren, andererseits ermit-

teln, wie effektiv und wie teuer

einzelne Verstärkungsmaßnahmen

sind, um bestehende Gebäude ge-

zielt zu verstärken.

Sicherheitsplanung für urbane Gebiete vereinfacht

Sicherheitsrisiken wie Erdbeben oder Terrorangriffe lassen sich minimieren