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MESSE MIX
Skylux iWindow2
TM
Skylux präsentiert sich auf BAU 2017
Anzeige
D
as belgische Unterneh-
men AG.Plastics hat
seit kurzem sein um-
fangreiches Angebot
an Dachprodukten mit der neuen
Skylux iWindow2TM Glaskuppel
erweitert.
Dieter Pillen, Exportmanager
bei AG.Plastics erzählt: „Bei der
Entwicklung der neuen flachen
Glaskuppel Skylux iWindow2 ha-
ben wir unsere langjährigen Er-
fahrungen und das vorhandene
Know-How aus der Produktion
unserer Kunststoff Lichtkuppeln
weiter genutzt. So entstand eine
designorientierte Glaskuppel, die
unser hochwertiges Sortiment per-
fekt ausbaut und die Herausfor-
derungen der Zukunft mit neuen
Standards in Design, Sicherheit,
Funktionalität und Dämmung
schon heute erfüllt. Sie verfügt
über alle technischen und gestal-
terischen Vorteile von Glas.„
Diese Glaskuppel steht also für
Ästhetik, Design und Technik. Die
Skylux iWindow2TM mit einer su-
perisolierenden Doppelsicherheits-
verglasung HR++ (Ut Wert = 1,0
W/m²K) wird bei Neubauprojekten
und Sanierungen von Dächern in
Privathäusern oder Industriegebäu-
den eingesetzt.
Design, Technik und gute Werte
Die ebene Glaskuppel ist ein-
bruchssicher, hat hohe Dämm- und
Schallschutzwerte und ergibt eine
maximale Lichtsteuerung.
Ganz neu ist die Entlüftungsaus-
führung der iWindow2TM Glaskup-
pel, die selbstverständlich auch dsa
filigrane, zeitgemäße Design hat.
Das angegebene Tageslichtmaß ist
die tatsächliche Lichteinfallsfläche.
So bekommt man das Tageslicht
herein, das man auch gewünscht
hat.
Die Skylux iWindow2 wird in
Kombination mit dem neuen PVC
Aufsatzkranz 20/00 EP als komplet-
tes Set in Entlüftungsausführung
angeboten. Diese Entlüftungsaus-
führung besteht aus einem kom-
pakten, wärmeisolierten Rahmen
aus hochwertigem, schlagfestem
PVC. Darauf befindet sich superiso-
lierende gehärtete Sicherheitsver-
glasung, die mit einem schlanken,
anodisierten Aluminium Rahmen
eingefasst ist. Der schwarze Rand
aus Glaskeramik sorgt für eine an-
sprechende visuelle Integration in
die Dachfläche.
Jedes luftbare Modell besteht
aus einem Motor, LED-Beleuchtung,
einem elektrischen Innensonnen-
schutz und einer Fernbedienung.
Extra Neuigkeit für 2017: Ende
Januar werden Sie unsere erneute
Internetseite entdecken können.
Mit dieser steht eine echte Infor-
mations- und Inspirationsquelle zu
Ihrer Verfügung!
Wir laden Sie gerne zu einem
persönlichen Gespräch auf
unseren Stand während
Bau 2017 in München ein:
Halle C1, Stand 115
www.agplastics.comTEXT:
MEDIENBUERO
TEXTIFY.DEKARDINAL-FRINGS-STRASSE 28,
D-53604 BAD HONNEF
GERMANY
I
m Vorfeld der Bau 2017
beschäftigten Experten
der Gütegemeinschaft Na-
gelplattenprodukte e.V.
und des Interessenverbandes
Nagelplatten e.V. (GIN) die Fra-
ge, was „das ideale Dach“ aus-
zeichnet und wie dessen Trag-
werk konstruiert sein muss.
„Auf die optimale Anwendbar-
keit von Nagelplattenbindern neh-
men vor allem die statische Be-
messung, die Beschaffenheit des
Holzes und der metallischen Ver-
bindungsmittel, die maschinelle
Vorfertigung in wettergeschützten
Hallen, der sachgerechte Transport
zur Baustelle, die Montagegüte
des Gesamttragwerks sowie des-
sen Wartung während der Nutzung
Einfluss. Wir betrachten daher
heutige und absehbare Anforde-
rungen an Dachtragwerke vor dem
Hintergrund physikalischer Ge-
setzmäßigkeiten, sich wandelnder
baurechtlicher Rahmenbedingun-
gen und technischer Regeln immer
wieder neu aus wechselnden Per-
spektiven. Es geht dabei darum,
uns der Vorstellung des idealen
Dachs in der gebauten Wirklichkeit
so weit wie möglich anzunähern“,
erklärt Kay-Ebe Schnoor, 2. Vor-
sitzender der Gütegemeinschaft
Nagelplattenprodukte e.V. und des
Interessenverbandes Nagelplatten
e.V. (GIN, Ostfildern; www.nagel-
platten.de).
Brandschutz neu durchdacht
Dass die beharrliche Suche des
GIN nach Optimierungspotenzi-
alen im Tragwerksbau und das
Streben der Verbandsmitglieder
nach praktikablen Lösungen von
Erfolg gekrönt sind, zeigt sich
beispielsweise beim Brandschutz.
Einst ein neuralgisches Thema, hat
der GIN in enger Zusammenarbeit
mit namhaften wissenschaftlichen
Instituten hier neben Lösungen
mit Ausführung des Dachtragwerks
in feuerhemmender Bauweise (F30
bzw. R30) ingenieurmäßige Kon-
zepte entwickelt und mit außer-
gewöhnlichen Betrachtungs- und
Herangehensweisen neue Wege
eingeschlagen.
Auf dem Internationalen Holz-
bau-Forum in Garmisch-Parten-
kirchen (IHF 2016) ist der GIN
wieder mit einem Informations-
stand präsent. Bei dem vielleicht
wichtigsten Branchentreffen im
deutschsprachigen Raum dürfte
unter anderem über das neue –
ganzheitliche – Brandschutzkon-
zept gesprochen werden, das auf
Anregung des GIN an der Techni-
schen Universität München (TUM)
für Gebäude mit Tragwerken aus
Nagelplattenbindern entwickelt
wurde.
Der Abschlussbericht zur um-
fassenden Studie, die am Lehr-
stuhl von Prof. Dr.-Ing. Stefan
Winter federführend Dr.-Ing.
René Stein geleitet hat, liegt
jetzt vor und kann mit Inter-
essenten auf dem IHF erörtert
werden. Die Expertise definiert
Möglichkeiten zur Erfüllung der
Schutzziele des Brandschutzes
von Dachtragwerken aus Nagel-
plattenbindern und ist als Pla-
nungsleitfaden für die Erstellung
von Brandschutzkonzepten für
großflächige, weit gespannte
Dachtragwerke aus Nagelplatten-
bindern unbedingt empfehlens-
wert.
Der im Auftrag des GIN er-
stellte TUM-Bericht umfasst ver-
schiedene Maßnahmen für ein
ganzheitliches ingenieurmäßiges
Brandschutzkonzept: Eine spezi-
fisch auf das jeweilige Gebäude
abgestimmte Kombination bau-
licher, anlagentechnischer und
betrieblich-organisatorischer
Maßnahmen trägt im Ergebnis
dazu bei, die Sicherheit weit-
gespannter Tragwerke mit Na-
gelplattenbindern signifikant
zu erhöhen. Damit eröffnen sich
neue Möglichkeiten für den Ein-
satz von Nagelplattenbindern
insbesondere im mehrgeschos-
sigen Wohngebäudebau sowie
beim Tragwerksbau für Gewer-
behallen, Discount- bzw. Su-
permärkte und öffentliche Ein-
richtungen in kommunaler oder
kirchlicher Trägerschaft.
Statische Bemessung inklusive
Für Dipl.-Ing. Ralf Stoodt,
Obmann im Güteausschuss des
GIN, müssen zeitgemäße Bin-
derkonstruktionen über einen
auf das jeweilige Bauvorha-
ben spezifisch abgestimmten
Brandschutz hinaus noch wei-
tere vorteilhafte Eigenschaften
mitbringen, um in der gebau-
ten Praxis voll zu überzeugen:
„Nagelplattenbinder für den
Tragwerksbau müssen – neben
Nagelplatten als bauaufsichtlich
zugelassenen Holzverbindungs-
mitteln – grundsätzlich aus
technisch getrocknetem unbe-
handelten Nadelholz bestehen
und als Fachwerkkonstruktionen
ein statisch effektives Verhält-
nis von Nutzhöhe zu Spannweite
aufweisen. Daraus lassen sich
dann – unter Berücksichtigung
spezieller Planungsempfehlun-
gen der GIN zur Robustheit –
vergleichsweise leichte und sehr
robuste Tragwerke herstellen“,
erläutert der Sachverständige.
Wissenswert ist vor diesem
Hintergrund, dass Mitglieds-
unternehmen der Gütegemein-
schaft Nagelplattenprodukte die
statische Bemessung des Dach-
tragwerks stets im eigenen Haus
vornehmen und dem Auftrag-
geber als Inklusivleistung zur
Einbeziehung in die Hauptstatik
des Gebäudes mitliefern. Das
beschleunigt den Baufortschritt
und schont zudem das Budget.
GIN forscht für optimale Tragwerksqualität