Ausgabe zur ANUGA FOODTEC 2018

5 HYGIENIC DESIGN REX Technologie GmbH & Co. KG • Irlachstrasse 31 • A-5303 Thalgau P h o n e + 4 3 ( 0 ) 6 2 3 5 - 6 1 1 6 - 0 • F a x + 4 3 ( 0 ) 6 2 3 5 - 6 5 2 9 E-Mail: sales @ rex-technologie.com • www.rex-technologie.com Filling capacities from 2.000 to 13.000 kg/h Unique hygienic design Maximal portioning performance Touch screen – controller Reliable servo drive RVF 200-900 V A C U U M F I L L E R & P O R T I O N I N G S Y S T E M S Hall 6.1 • E20/F29 Cologne March 20-23, 2018 Anz_285x220_Anuga_2018_Rex-Inserat_300-900.engl.6.08 28.02.18 13:46 Seite 1 TEXT: KOELNMESSE GMBH MESSEPLATZ 1, 50679 KÖLN GERMANY D ie Lebensmittelin- dustrie stellt Anfor- derungen an ihre An- lagen, die weit über den Standard im klassischen Maschinenbau hinausgehen. Vor allem wenn es um Hygie- ne, Sauberkeit und Reinigung geht, darf es keine Kompro- misse geben. Wie gut sich eine Anlage reinigen lässt, darüber entscheidet das Hygi- enic Design. Vom 20. bis 23. März 2018 präsentiert die Anuga FoodTec in Köln den Besuchern reini- gungsgerechte Maschinen, An- lagen und Komponenten, wie sie nicht zuletzt in der Getränkein- dustrie eine zentrale Rolle spie- len. Fachvorträge zum Thema runden das Messeangebot ab. Die Produktsicherheit hat in der Getränkebranche oberste Priorität. Egal ob es sich um al- koholfreie Erfrischungsgetränke, Fruchtsäfte und Near-Water-Ge- tränke handelt: Sobald Zucker, Fruchtaromen oder Vitamine hinzugefügt werden, erhöhen sich die Anfälligkeit für Mikro- organismen und das Risiko einer Kontaminierung. Um die Integ- rität der Getränke zu schützen, wird auf aseptischen Linien ab- gefüllt, wie sie auf der Anuga FoodTec zu sehen sind. Je nach Bedarf beherrschen sie die Nass- oder Trockensterilisation und füllen bis zu 72.000 Flaschen pro Stunde ab. Dabei kommt es auf eine absolut sterile und hy- gienische Prozessführung an. Geht es um Sauberkeit in der Lebensmittelproduktion, kennt auch Dr.-Ing. Jürgen Hofmann, Chairman der deutschen Sektion der European Hygienic Enginee- ring & Design Group (EHEDG), keine Kompromisse. Ausgangs- punkt jeder Strategie zur Ver- meidung von Kontaminationen ist für ihn die konstruktive Ebene der Anlagen – was nichts Anderes meint, als das Hygienic Design. Dahinter verbirgt sich die Philosophie, dass jede Pro- duktionslinie nur so gut zu rei- nigen ist, wie ihr schwächstes Glied. Alle Komponenten, Rohrlei- tungen, Verbindungen und Dich- tungen müssen sich als Teil des hygienischen Gesamtkonzeptes möglichst einfach und rück- standsfrei reinigen lassen. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist der Werkstoff selbst. Alle mit dem Lebensmittel in Kontakt kom- menden Bauteile müssen aus korrosionsbeständigem Edel- stahl sowie EU/FDA-konformen Kunststoffen und Elastomeren gefertigt sein. Pumpen mit Hygienezertifikat Doch egal ob Ventil, Druck- sensor oder Durchflussmesser – jede Komponente muss auch im eingebautem Zustand leicht rei- nigbar sein. Bestes Beispiel da- für sind Pumpen. Ohne sie läuft nichts in der Getränkeindustrie. Aufgrund ihrer Variantenvielfalt übernehmen sie fast alle Aufga- ben, die beim Transport flüssi- ger oder viskoser Lebensmittel anfallen. Selbst weiche und empfindliche Feststoffe, wie Fruchtpulpen oder ganze Früch- te lassen sich ohne Beschädi- gung fördern. Viele der auf dem Kölner Messegelände gezeigten Kreisel- und Verdrängerpum- pen besitzen ein Zertifikat der EHEDG, das ihnen eine gute Reinigbarkeit bescheinigt. Doch das allein reicht noch nicht, um fit für das Hygieneumfeld zu sein. Jürgen Hofmann weiß aus Erfahrung, dass es keineswegs trivial ist, eine Pumpe korrekt zu installieren. Was oft über- sehen wird: Pumpen müssen so eingebaut werden, dass sie sich vollständig entleeren lassen. „Bei mehrstufigen Aggregaten gewährleistet normalerweise nur die vertikale Ausführung ein völliges Restentleeren über den Saugstutzen“, gibt der Experte von der EHEDG ein Beispiel. Sauber bis in den letzten Winkel Die größte Herausforderung für Lebensmittelhersteller ist es, ihre im Batch-Betrieb pro- duzierenden Linien auf die Reinigungsverfahren abzustim- men. Zwischen den einzelnen Chargen ist eine automati- sche Reinigung (CIP, cleaning in place) mit anschließender Sterilisation (SIP, sterilisa- tion-in-place) erforderlich. Dabei handelt es sich um automa- tisierte Prozesse, bei denen Säu- ren, Laugen, Desinfektionsmittel und Sattdampf im Kreis zirkulie- ren. Auch hier sorgen Pumpen dafür, dass in regelmäßigen In- tervallen frisches Reinigungsmit- tel an die zu reinigenden Flächen gelangt und die Verunreinigungen abtransportiert werden. Pumpen, die alle Hygienic Design-Anfor- derungen erfüllen, sind nicht nur totraumfrei und damit CIP- reinigbar, sondern können selbst als CIP-Förderpumpe eingesetzt werden. Zu den guten CIP-Fähig- keiten tragen auch die elektropo- lierten medienberührten Bauteile und die hochwertigen Edelstähle bei. CrNiMo-Werkstoffe der Low- Carbon-Qualitäten 1.4404 oder 1.4435 (316L) gelten als State of the Art. Hygienic Design live erleben Ob für den Einsatz in Braue- reien, Molkereien oder Frucht- saftbetrieben: Die Aussteller der Anuga FoodTec präsentieren in Köln Messgeräte, Separatoren, Wärmetauscher und Armaturen in hygienischer Ausführung, die sich unkompliziert in die jeweiligen Produktions- und CIP-Prozesse einbinden lassen. Auch die Ver- packungsmaschinenbauer zeigen optimal auf die Reinigungsanfor- derungen in der Getränkeindust- rie abgestimmte Produkte. Neben Servomotoren sind komplette Roboterkinematiken für Pick-and- Place-Lösungen sowie Schwenk- arm-Bedienlösungen in Hygienic Design-Ausführungen zu sehen. Fachvorträge zum Thema Hygienic Design wird nicht nur auf den Ständen eine Rolle spielen, sondern auch im Rah- menprogramm der Anuga Food- Tec ausführlich behandelt. Unter anderem während der Veranstal- tungen „Hygienic Design“ und „Individualising the beverage in- dustry” widmen sich Experten in ihren Fachvorträgen dem Thema. Weitere Informationen zum Fachprogramm auf der Anuga FoodTec 2018 gibt es hier: www.anugafoodtec.de/aft/die- messe/events-und-veranstal- tungen/index.php Mikroorganismen beherrschen: Hygienic Design und moderne CIP-Systeme sorgen für sichere Getränke

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