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INNOVATIONEN

TEXT & BILD: DEUTSCHE MESSE AG

MESSEGELÄNDE, 30521 HANNOVER

D

ass vertikales Sägen

weit mehr als nur den

Fertigschnitt von Holz-

werkstoffmaterialien

ermöglicht, zeigt die Striebig AG

auf der LIGNA 2017 unter dem

Motto "Vielfalt". Neben der einen

oder anderen Neuheit, mit der die

Schweizer überraschen wollen, ste-

hen individuelle Sonderlösungen

im Fokus.

Bei der Striebig AG, die ihre Hei-

mat am schönen Vierwaldstättersee

hat, beginnt vertikales Sägen mit der

Baureihe COMPACT, geht über in die

Baureihe STANDARD und die Ober-

klassenmodelle EVOLUTION sowie

CONTROL und reicht bis zur High-End-

Säge 4D. Das Größenraster der Sägen

soll den Schweizern zufolge den

wohl breitesten Anwendungsbereich

aller Marktteilnehmer abdecken. Zu-

dem gehe auch die Grundausstattung

über die marktüblichen Verhältnisse

hinaus. Für Anwender, denen die

Möglichkeiten ihrer vertikalen Säge

dennoch nicht ausreichen, gibt es

optionale Ausstattungen.

Beispielsweise das VSA Vorritz-

Sägeaggregat, das die Standzeiten

des Sägeblattes erhöht und den Aus-

riss der Kanten sicher zu verhindern

weiß. Verarbeiter, deren Anforderun-

gen über den reinen Plattenzuschnitt

hinausgehen, sollten zudem über

eine Erweiterung ihrer Striebig-Säge

um eine Nutvorrichtung (NVV) nach-

denken. Auf der LIGNA 2017 erfahren

interessierte Besucher, wie diese die

unkomplizierte Durchführung von

Nut- und Fräsarbeiten auf der verti-

kalen Säge ermöglicht.

In Hannover werden die Schweizer

auch zeigen, wie extrem vielfältig

die Bandbreite der Materialien ist,

die mit Striebig bearbeitet werden

können - von Sandwich-Plattenma-

terialien bis zu einer Größe von 25

Quadratmetern und 130 Millimeter

Stärke über Composite-Platten mit

bis zu 30 Quadratmeter Größe bis hin

zu 80 Millimeter starken Aluminium-

platten für den Fahrzeugbau. Dank

ihrer umfassenden Engineering-Kom-

petenz kann die Striebig AG für solch

anspruchsvolle Anforderungen die

passenden Sägelösungen realisieren.

Striebig AG (CH-6014 Luzern,

Schweiz), Halle 12, Stand B29

Ganz neu und schon

trocken hinter den Ohren!

Die STELA Laxhuber GmbH stellt

mit dem RecuDry System auf der

LIGNA 2017 ihre neue Wärmerück-

gewinnungstechnologie zur Trock-

nung von Biomasse vor.

Als international ausgerichtetes

Unternehmen ist STELA mit Erfolg

im Bereich der Trocknung von Bio-

masseprodukten auf Bandtrock-

nern aktiv. STELA sammelt seit

den Anfängen dieser Branche Er-

fahrung und hat die Entwicklung

der Technik mit niederkalorischer

Wärme maßgeblich bestimmt. In-

zwischen ist STELA Marktführer,

weltweit sind mehr als 450 Nie-

dertemperatur-Bandtrockner für

Biomasse des Unternehmens aus

Massing im Einsatz. Auf der LIGNA

2017 informieren die Niederbayern

darüber, wie mit Hilfe ihres neuen

RecuDry-Systems die herkömmli-

che Trocknungstechnologie noch

Energie effizienter werden soll.

STELA verspricht - in Abhän-

gigkeit von der Trocknungsfläche

- Energieeinsparungen bis zu 35

oder gar 55 Prozent bei Neu- so-

wie bei Bestandsanlagen. Die her-

kömmliche Technologie wird mit

Hilfe des neuen RecuDry-Systems

in zwei Trocknungsbereiche un-

terteilt: in ein Recu- und in ein

Kondensationsmodul. Im Recumo-

dul soll die Trocknungsluft durch

Zirkulation und Wiederaufheizen

optimal aufgesättigt werden. Ein

Teilstrom der aufgesättigten Luft

wird dann dem Kondensations-

modul zugeführt und die darin

enthaltene, überwiegend latente

Energie wärmt die Frischluft vor.

Die wesentlichen Merkmale des

Systems sind, neben der mögli-

chen Energieeinsparung, geringe-

re Abluftströme und Emissionen

sowie die Umrüstungsmöglichkeit

von Bestandsanlagen auf das neue

RecuDry-System.

STELA Laxhuber GmbH

Trocknungstechnik

(D-84323 Massing),

Halle 26, Stand G76

Korpusbau in schlau

Die Wood IQ GmbH Lohmey-

er, spezialisiert auf Holzbearbei-

tungsmaschinen für den Korpus-

bau, stellt auf der LIGNA 2017 das

neue CNC-Bearbeitungszentrum

BAZ 875 IQ mit zwei separaten Z-

Achsen für Bohrkopf und Frässpin-

del vor.

Wood IQ bildet in Hannover ei-

nen umfangreichen Querschnitt

seiner Maschinen für den Korpus-

bau in Kombination mit intelli-

genter Software ab. Dabei wird

deutlich, dass das Unternehmen

mit Formatkreissägen, Kanten-

anleimmaschinen, Bearbeitungs-

zentren wie das BAZ 850n IQ und

Druckbalkensägen die gesamte

Wertschöpfungskette für den Kor-

pusbau abdeckt - bei einem Kun-

den-orientierten Preis-Leistungs-

Verhältnis. Im Mittelpunkt des

Messeauftritts des Unternehmens

aus Tauberbischofsheim steht das

neue CNC-Bearbeitungszentrum

BAZ 875 IQ.

Das BAZ 875 IQ macht vor al-

lem mit zwei separaten Z-Achsen

für Bohrkopf und Frässpindel auf

sich aufmerksam. Der Arbeitstisch

ist mit sechs Aluminiumauflagen

bestückt, von denen vier mit ei-

ner Plattenhebevorrichtung von 1

250 Millimeter Länge ausgestattet

sind. Das Spantransportband ist

integriert, und ein Niederhalter

soll dafür sorgen, dass auch sch-

male Werkstücke stabil und zuver-

lässig verarbeitet werden. Optio-

nal kann die Maschine mit einem

LED-Positioniersystem geordert

werden. Der Bohrblock ist mit 14

einzeln anwählbaren vertikalen

Spindeln (8 in X-Achse / 6 in Y-

Achse, 32 mm Raster) und acht

horizontalen Bohrspindeln (2 +

2 in X-Richtung, 2 + 2 in Y-Rich-

tung) ausgerüstet. Auch im Soft-

ware- und Steuerungsbereich wur-

den keine Kompromisse gemacht:

die Software ist NC-Hops mit der

bewährten Bedienoberfläche Wor-

king Center.

Wood IQ GmbH Lohmeyer

(D-97941 Tauberbischofsheim),

Halle 11, Stand D46

Finde auf der LIGNA 2017

den richtigen WEG

WEG, einer der weltweit führen-

den Anbieter im Bereich Antriebs-

technik, präsentiert bei seiner

LIGNA-Premiere seine innovativen

Antriebslösungen für die Holzin-

dustrie, beispielsweise die neuen

Getriebemotoren der WG20-Serie

für Nennmomente von 820 bis 1

550 Nm.

Bislang umfasste die WEG-Pro-

duktfamilie Stirnrad-, Flach- und

Kegelstirnradgetriebe mit robus-

ten Aluminiumdruckgussgehäu-

sen für Nennmomente von 50

bis 600 Nm. Die im Zentrum des

LIGNA-Auftritts von WEG stehen-

den neuen, universal einsetzbaren

Getriebemotoren der Serie WG20

für Nennmomente von 820 bis 1

550 Nm erweitern die noch junge

Produktfamilie um jeweils zwei

Baugrößen. Die neuen, leistungs-

stärkeren Getriebe sind aus Grau-

guss gefertigt und wie die anderen

Modelle der Serie bis Energieeffi-

zienzklasse IE3 erhältlich. Dank

Marktkonformer Anschlussmaße

sollen sie sich weltweit in eine

Vielzahl von Anwendungen integ-

rieren lassen.

Die Gehäuse der neuen WG20-

Getriebemotoren werden in Block-

gehäuse-Bauweise gefertigt und

sollen dadurch besonders robust

und verwindungssteif sein. Zu-

dem sind die gewichtsoptimier-

ten WG20-Getriebemotoren sehr

energieeffizient, da die Getriebe

in einem großen Untersetzungs-

bereich zwei- beziehungsweise

dreistufig ausgeführt und somit

die Verluste sehr gering sind. Au-

ßerdem sorgt die neu konzipierte

Verzahnungsgeometrie über den

gesamten Drehzahlbereich für eine

sehr präzise Kraftübertragung.

"Die WG20-Getriebemotoren sind

sehr wartungs- und servicefreund-

lich", erklärt Klaus Sirrenberg,

Geschäftsführer des WEG-Toch-

terunternehmens Watt Drive, wel-

ches die WG20-Getriebemotoren

Feder-führend entwickelt hat und

diese am österreichischen Stand-

ort Markt Piesting fertigt. "Dank

ihrer Robustheit und hochwerti-

gen Verarbeitung eignen sie sich

hervorragend für Anwendungen

mit anspruchsvollen Umgebungs-

bedingungen, wie wir sie in der

holzverarbeitenden Industrie vor-

finden."

Auf dem Stand von WEG können

sich Interessierte zudem über die

Flachmotoren K1F und K2F von

AKH informieren, die sich dank

ihrer Robustheit ideal für Anwen-

dungen in Band- und Kreissägean-

lagen, Sägewerken und Steinsägen

eignen und als Drehstrom-Asyn-

chronmotoren nicht nur durch

hohe Leistungsdichte und Ener-

gieeffizienz überzeugen sollen,

sondern auch durch eine maximale

Stabilität bei Präzisionsanwendun-

gen.

WEG Germany GmbH

(D-50169 Kerpen),

Halle 16, Stand B06

Ein Alptraum für Pyromanen

Der führende finnische Farben-

hersteller Tikkurila feiert auf der

LIGNA in Hannover die Premiere

seiner neuen Brandschutzfarbe

Fontefire.

In Zeiten, in denen an jeder

Ecke ein Startup aus dem Boden

schießt, sind Unternehmen mit

mehr als 150 Jahren Firmenge-

schichte beruhigende Symbole von

Beständigkeit, die nicht gleich

beim ersten Gegenwind an der

nächstbesten Klippe zerschellen.

Tikkurila, 1862 in Finnland ge-

gründet, ist so ein beständiges

Schwergewicht, was das Unterneh-

men natürlich nicht daran hindert,

innovativ zu sein und munter Ex-

pansionspläne zu schmieden. Aus

der starken Position der Marktfüh-

rerschaft in Finnland, Schweden,

Russland und im Baltikum heraus

will der Farbenhersteller weiter

wachsen und neue Märkte erobern.

In diesem Zusammenhang ist es

sicher nicht der falsche Weg, sich

auch auf der LIGNA 2017 in Han-

nover mit innovativen Produkten

zu präsentieren.

Eine regelrechte Premiere feiern

die Finnen dabei mit ihrer neuen

Brandschutzfarbe Fontefire. Dieser

Brandschutzanstrich kann mit sei-

nen Feuer hemmenden Eigenschaf-

ten im Ernstfall die zusätzliche Zeit

verschaffen, die notwendig ist, um

gefährdete Personen rechtzeitig

aus ihrer Lage zu befreien. An-

sonsten ist Tikkurilas Fontefire ein

universeller Wasser-basierter Lack,

der sowohl im Innen- als auch im

Außenbereich für Wandverkleidun-

gen und Paneele verwendet wer-

den kann. Bei der Produktprüfung

in einem autorisierten Testlabor

erhielt Fontefire zudem die Einstu-

fung in die höchste Holzschutzka-

tegorie B-s1-d0.

Tikkurila Oyj

(FIN-01301 Vantaa),

Halle 17, Stand C80

Ein Begleiter, auf den Tischler

und Schreiner bauen können

Seit mehr als 40 Jahren pro-

duziert die Sortimo International

GmbH maßgeschneiderte Fahr-

zeugeinrichtungslösungen. Zur LI-

GNA 2017 bringt das Unternehmen

unter anderem die mobile Arbeits-

station WorkMo mit, die echten

Mehrwert für jeden Tischler und

Schreiner bieten soll.

Das aktuelle Produktportfolio

von Sortimo umfasst Branchen-

gerechte Einrichtungslösungen für

Unternehmen aus Handel, Hand-

werk und Industrie. Zu den zahl-

reichen Highlights, die Branchen-

gerecht auf die Anforderungen des

Holzhandwerks abgestimmt sind

und die das bayerische Unterneh-

men vorstellt, gehört die mobile

Arbeitsstation WorkMo, deren mo-

bile Module nicht nur im Fahrzeug

echte Ordnungshelfer sind, son-

dern sich auch direkt am Einsatz-

ort als flexible Arbeitsstation oder

Werkbank nutzen lassen. In der

Werkstatt schließlich wird Work-

Mo zum praktischen Werkstatt-

wagen. Dank dieser Vielseitigkeit

soll WorkMo ein Begleiter für den

gesamten Arbeitstag von Tischlern

und Schreinern sein, da er sich je

nach Anforderung an Ort und Stel-

le entsprechend multifunktional

einsetzen lässt.

WorkMo besteht aus tragbaren

Modulen, die miteinander belie-

big kombinierbar sind und durch

praktische Koppelhebel verbunden

werden können. Dank der Flexibi-

lität bei ihrer Anwendung können

die Module ebenso als Transport-

mittel wie in gekoppelter Form

als Arbeitsstation und Werkstatt-

wagen genutzt werden. Vor allem

am Einsatzort zeigt WorkMo seine

Stärken, denn mit Halterungen

für Zubehör, Mehrfachsteckdose,

Arbeitsplatte und Spannsystemen

ermöglicht er ein komfortables

Arbeiten vor Ort, da alle benötig-

ten Werkzeuge griffbereit sind und

Anpassungen von Materialien oder

Bauteilen ganz bequem erledigt

werden können. Auf der LIGNA

2017 präsentiert Sortimo nun mit

WorkMo Fix neue Ladungssiche-

rungsmöglichkeiten aus hochwer-

tigem PA6-Kunststoff, die in den

Montageboden eingebracht wer-

den können. Die neu entwickelten

Positionierungsschalen

eignen

sich für WorkMo-Module in allen

Breiten. Zudem gehören für eine

professionelle Ladungssicherung

vier ProSafe-Einzelzurrpunkte zum

Lieferumfang, sodass mit ProSafe-

Verzurrgurten das WorkMo-Modul

niedergezurrt werden kann. Mit

dieser Ausrüstung soll eine pro-

fessionelle Ladungssicherung ge-

währleistet sein, die sehr schnell

und einfach von der Hand geht.

Sortimo International GmbH

(D-86441 Zusmarshausen),

Halle 13, Stand B18

Trends auf der LIGNA 2017:

Die Schweizer machen sich für Vielfalt stark!

»Multifunktionale Nutzungen gehören ebenso zum

Gestaltungskonzept wie die Inneneinrichtung«