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AKTIV GEGEN KREBS
TEXT BILD: MESSE DÜSSELDORF GMBH
STOCKUMER KIRCHSTRASSE 61, 40474 DÜSSELDORF
S
chwerbehindertenvertre-
tungen und ihre Interes-
sen rücken beim 35. In-
ternationalen Kongress
für Arbeitsschutz und Arbeits-
medizin in einer neuen Veran-
staltung in den Mittelpunkt.
Unter dem Motto „Nichts über
uns ohne uns!“ präsentiert die ver-
anstaltende Basi, Bundesarbeits-
gemeinschaft für Sicherheit und
Gesundheit bei der Arbeit e.V., am
19. Oktober ein besonderes Ganz-
tagesprogramm für Schwerbehin-
dertenvertretungen, das speziell
für diese Gruppe der betrieblichen
Interessenvertretungen konzipiert
wurde. Der Internationale Kon-
gress für Arbeitsschutz und Ar-
beitsmedizin ist seit Beginn der
1950er Jahre die wichtigste Kon-
gress-Veranstaltung für Sicherheit
und Gesundheit bei der Arbeit.
Er findet vom 17. bis 20. Oktober
parallel zur A+A 2017, Leitmesse
für Persönlichen Schutz, Betriebli-
che Sicherheit und Gesundheit bei
der Arbeit, in Düsseldorf statt und
beleuchtet in 50 Veranstaltungs-
reihen aktuelle Entwicklungen im
Bereich Sicherheit, Gesundheit
und Ergonomie.
Die Schwerbehindertenvertretun-
gen (SBV) spielen seit langem eine
zentrale Rolle, wenn es um die Wahr-
nehmung der Interessen von Behin-
derten bei der Arbeit geht, etwa im
Zusammenhang mit arbeitsrecht-
lichen Problemen, mit der Einstel-
lung und Beschäftigung wie auch
der Gestaltung der Arbeitsplätze.
„Immer mehr wird aber auch ihr Po-
tenzial im Hinblick auf eine Arbeits-
gestaltung insgesamt gesehen, die
letztlich allen Beschäftigten zugu-
tekommt“, erklärt Basi-Geschäfts-
führer Bruno Zwingmann den Hin-
tergrund der neuen Veranstaltung.
Dabei werden die neuen Rechte
nach dem Bundesteilhabegesetz
vorgestellt, die Umsetzung der
Forderungen der Behinderten-
rechtskonvention der Vereinten
Nationen ebenso wie konkrete In-
klusionsvereinbarungen, eine bar-
rierefreie Arbeitsgestaltung und
die Chancen der Digitalisierung
für die Arbeitsmöglichkeiten von
Behinderten.
Die Veranstaltung richtet sich
an Schwerbehindertenvertretun-
gen und Fachleute aus Rehabi-
litation, Integration und Inklu-
sion wie auch gleichermaßen an
Fachkräfte für Arbeitssicherheit,
Betriebsärzte sowie Betriebs- und
Personalräte.
Ziele eines Dachverbandes
werden diskutiert
Alle Inklusions- und Präven-
tionsakteure kommen beim A+A
Kongress miteinander ins Gespräch
und tauschen sich aus – auch über
Grundlagen und Ziele eines SBV-
Dachverbandes, dessen Gründung
geplant ist.
Zunächst geht es jedoch vor al-
lem um Handlungsmöglichkeiten
der Schwerbehindertenvertretun-
gen und die Diskussion zwischen
Arbeitsschutz/Prävention und In-
klusion. Darüber hinaus werden
beim Marktplatz des A+A Kongres-
ses und auf der parallel stattfin-
denden Fachmesse Praxisbeispiele
zum Thema „SBV und Prävention“
präsentiert.
Die Veranstaltung „SBV und
Prävention“ feiert am 19. Okto-
ber 2017 von 9.30 bis 18.30 Uhr
im CCD Congress Center Düssel-
dorf Süd unter Federführung der
Deutschen Gesetzlichen Unfallver-
sicherung (DGUV) ihre Premiere.
Moderiert wird sie von Dr. Fried-
rich Mehrhoff, DGUV, und Richard
Fischels, Bundesministerium für
Arbeit und Soziales, BMAS. Sie ist
eine Fortbildungsmaßnahme für
SBVen gemäß §96.4 SGB IX.
Aktuelle Informationen zur A+A
2017 und dem 35. Internationalen
Kongress für Arbeitsschutz und Ar-
beitsmedizin sind online abrufbar
unter
www.aplusa.deund www.
basi.de/aa-kongress, Stichwort
„A+A Kongress“. Dort können auch
Tickets zum Preis ab 155 Euro (Ta-
geskarte für den Kongress) online
bestellt werden.
»Nichts über uns ohne uns!« lautet das Motto
Neue Kongressveranstaltung für Schwerbehindertenvertretungen
I
m Brandeinsatz schützen
Feuerwehrleute mit Hilfe
von Atemschutzmasken
und Schutzbekleidung ihre
Atemwege sowie die Haut vor
Verbrennungen. Es wurde jedoch
nachgewiesen, dass durch die
enorme Hitzeeinwirkung auch
die Haut um bis zu 400% auf-
nahmefähiger wird und Erreger
über geöffnete Poren in den
Körper gelangen.
Erweiterter Schutz durch die
Persönliche Schutzausrüstung
Die LHD Group Deutschland
GmbH arbeitet derzeit an unter-
schiedlichen LION Bekleidungs-
lösungen, die einen Einsatz noch
sicherer machen sollen. Anhand
zusätzlicher Verschlusslösungen an
Einsatz-Jacke und -Hose möchte
man die Kontamination der Haut
verhindern. Durch den Einsatz von
mehrlagigen Saugsperren und Fut-
terlaminaten an potentiell gefähr-
deten Stellen an der Ausrüstung
wird ein Eindringen von Rauchga-
sen unter die Kleidung verhindert.
In Zusammenarbeit mit LION Group
Inc. ist schon eine erste paten-
tierte Innovation für Überjacken
entstanden. Auch sollen neue
Flammschutzhauben mit Memb-
ranausstattung jeglichen Übergang
zwischen Jackenkragen und der
Helm-Maskenkombination schützen
und die Berührung der gefährlichen
Substanzen mit der Haut verhin-
dern. Erste Lösungsansätze sehen
Sie auf der A+A 2017, in Halle 11,
am Stand C52.
Mit dem Feuer spielen
Eine rechtzeitige Dekontamina-
tion nach dem Einsatz kann ver-
hindern, dass sich krebserregende
Substanzen auf der Wache oder in
seinem Zuhause verbreiten und
somit auch andere gefährden.
Kontaminationsverschleppung
wird zu oft nicht wahrgenommen.
Es muss nicht nur darauf geachtet
werden, dass der kontaminierte
Anzug nach dem Einsatz so ge-
ring wie möglich mit der Haut in
Kontakt tritt, auch auf einen re-
gelmäßigen und korrekten Wasch-
vorgang ist zu achten. Haushalts-
waschmaschinen sind nicht für die
Reinigung mehrlagiger Schutzbe-
kleidung geeignet. Die richtige
Wasch- und Imprägnier-Technik
ist entscheidend für eine vollstän-
dige Dekontamination und Inspek-
tion, welche ausschließlich von
Fachpersonal durchgeführt werden
sollte.
Der LION TotalCare® Service bie-
tet Feuerwehren die Möglichkeit,
diese Verantwortung an zertifizier-
te Fachkräfte abzugeben. Dabei
wird nicht nur sichergestellt, dass
alle krebserregender Substanzen
an der Bekleidung vernichtet wer-
den, sondern auch die Ausstat-
tung und Einsatzbereitschaft der
Feuerwehren gewährleistet ist.
So stellt z. B. ein Notfallpool den
Einsatzkräften ausreichend Reser-
vebekleidung zur Verfügung.
„Wir haben schon vor vielen
Jahren die Problematik erkannt
und uns wurde klar, dass wir hier
eine Systemlösung brauchen.“ So
Daniel von Chamier, COO der LHD.
„Es ist wichtig, die kontaminierte
Bekleidung sofort durch saubere
Bekleidung tauschen zu können,
damit Feuerwehren immer ausrei-
chend ausgestattet sind.“ Durch
die Vertragsverlängerungen mit
den in Hong Kong oder Dietzen-
bach ansässigen Feuerwehren z.B.
wird ersichtlich, dass der Service
sie nachweislich bei ihrer Arbeit
unterstützt, die Menschen in ihrer
Region zu schützen.
Nicht auf unserer Wache
„Wir alle können dafür sorgen,
dass die potentielle Gefahr mini-
miert wird. Dies beginnt bei der
Produktion der richtigen Schutz-
bekleidung, über das Verhalten
der einzelnen Person während
und nach dem Einsatz sowie die
Sicherstellung des richtigen Um-
gangs mit kontaminierter Beklei-
dung durch die Feuerwehren und
durch geschulte Fachkräfte.“ soSarah Dolgi, Manager PR & Mar-
keting. Mit der aktuellen Kam-
pagne „Nicht auf unserer Wache“
(www.nichtaufunsererwache.de)möchte das Unternehmen weltweit
auf die unsichtbaren Gefahren bei
Brandeinsätzen aufmerksam machen.
Halle 11, Stand C52
Aktiv gegen Krebs
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