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SPATENSTICH

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Messekurier_FlexLite_72x440mm_JD_20180920.indd 1

27.09.2017 14:58:42

TEXT: MESSE DÜSSELDORF GMBH

STOCKUMER KIRCHSTRASSE 61, 40474 DÜSSELDORF

A

m 14. Juli 2017 gaben der

Düsseldorfer Oberbürger-

meister Thomas Geisel, Vor-

sitzender des Aufsichtsrats

der Messe Düsseldorf, Helmut Ober-

holz, Geschäftsführender Gesellschaf-

ter des beauftragten Architekturbüros

slapa oberholz pszczulny sop architek-

ten, Thomas Kleine-Kalmer, Prokurist

und Bereichsleitung Großprojekte des

Generalunternehmers Köster GmbH

und Werner M. Dornscheidt, Vorsit-

zender der Geschäftsführung der Mes-

se Düsseldorf GmbH, mit dem Spaten-

stich den Startschuss für eines der

ambitioniertesten Bauprojekte in der

Geschichte der Messe Düsseldorf.

Bis zum Sommer 2019 baut das Un-

ternehmen neben einer neuen multi-

funktionalen Halle mit Konferenzräumen

auch einen komplett verglasten neuen

Eingang Süd mit einem transluzenten

beleuchteten Vordach und angeschlosse-

ner Tiefgarage. Im Süden des Düsseldor-

fer Messegeländes entsteht dadurch eine

der modernsten und multifunktionalsten

Messe- und Eventlocations, die sowohl

architektonisch als auch funktional

höchste Standards erfüllt. Das Investiti-

onsvolumen für diesen südlichen Bereich

beträgt 140 Millionen Euro.

„Mit dem Baubeginn haben wir ei-

nen wichtigen Schritt zur vollständigen

Modernisierung und Erneuerung unse-

res Geländes an der Homebase getan.

So passen wir unser Gelände weiter

der Nachfrage und den Anforderungen

unserer Kunden an und erhöhen den

Servicefaktor noch weiter“, freut sich

Werner Dornscheidt. „Und das alles ge-

schieht wie immer ohne Subventionen.“

Insgesamt wird die Messe Düsseldorf

bis 2030 rund 636 Millionen Euro in ihr

Gelände investieren. „Damit sichert die

Messe Düsseldorf ihre Position als eine

der führenden Messegesellschaften welt-

weit und als profitabelste Messegesell-

schaft mit eigenem Gelände in Europa“,

kommentiert Oberbürgermeister Thomas

Geisel das Bauvorhaben und fährt fort:

„Die Messe ist ein wichtiger Wirtschafts-

faktor für Düsseldorf – von Investitionen

in ihre Zukunft profitiert die gesamte

Region.“

Der Südeingang:

Ein neues Gesicht zur Stadt

Helmut Oberholz, Geschäftsführender

Gesellschafter des beauftragten Büros

slapa oberholz pszczulny architekten,

zeigt sich stolz, nach der Norderweite-

rung der Messe im Jahr 2004 nun mit

der Neuen Messe Süd beauftragt worden

zu sein: „Kernelement unseres Entwurfs

ist ein überdimensionales, 7.800m² gro-

ßes und etwa 20 Meter hohes Vordach

aus transluzentem Glasfasergewebe, das

den neuen Eingang markiert. Wir freuen

uns sehr, die einmalige städtebauliche

Situation zwischen Rhein und Nordpark

prägen und der Messe eine weithin sicht-

bare, der Stadt zugewandte Adresse ver-

leihen zu können.“

Das transluzente beleuchtete Vordach

heißt Messe- und Kongressbesucher

willkommen und vereint gleichzeitig

Taxivorfahrten, Haltestellen für den öf-

fentlichen Personennahverkehr und den

Eingang zur Tiefgarage unter sich. Von

hier gelangt der Messebesucher über

das Eingangsportal in das 16,5 Meter

hohe, transparente Foyer, das sich über

eine komplett verglaste Front von 82

Metern Länge zum Vorplatz hin öffnet

und auch flexibel als Veranstaltungsort

genutzt werden kann. Ein spannungs-

volles Raumgefüge entsteht durch die

auskragenden, verglasten Konferenzsäle,

die aus dem ersten Obergeschoss in die

atriumartige Eingangshalle hineinragen.

Zudem finden hier auf mehr als 2.000

Quadratmetern Fläche die notwendigen

Services wie Kassen oder Garderoben

Platz.

Vom neuen Eingang Süd gelangt der

Besucher auf direktem Wege in die neue

Halle 1. Mit 158 Metern Länge, 77 Me-

tern Breite und mehr als 12.000 Quad-

ratmetern stützenloser Fläche entspricht

sie in etwa den Hallen 8 a und b und

bietet insgesamt 558 Quadratmeter mehr

Platz als die beiden alten Hallen 1 und

2. Technisch und mit ihren flexiblen Nut-

zungsmöglichkeiten wird die neue Halle

höchsten Ansprüchen von Ausstellern

und Besuchern gerecht und entspricht

den hohen Standards des gesamten Mes-

segeländes. Im ersten Obergeschoss der

Halle befindet sich der neue Konferenz-

bereich mit 6 Konferenzsälen, die den

unterschiedlichen Nutzungsbedingun-

gen entsprechend flexibel aufgeteilt und

in ihrer Größe angepasst werden können.

Eine transparente Brücke verbindet das

erste Obergeschoss mit dem bestehen-

den Kongresszentrum.

„Aufträge dieser Größenordnung, bei

denen in den Hochphasen des Innenaus-

baus bis zu 500 Arbeiter gleichzeitig auf

der Baustelle sein werden, sind für uns

nicht selten, wenn auch immer wieder

eine Herausforderung“, erklärte Thomas

Kleine-Kalmer, Prokurist und Bereichs-

leitung Großprojekte des Generalunter-

nehmers, der Osnabrücker Köster GmbH,

anlässlich des Spatenstichs. „Wir freuen

uns, diesen für das Stadtbild Düsseldorfs

so wichtigen Auftrag erhalten zu haben

und an der Zukunft der Messe Düsseldorf

mitzubauen.“

Messe Düsseldorf 2030:

Strategie für die Zukunft

Flexible Nutzungsmöglichkeiten und

angeschlossene

Kongressfaszilitäten

gehören neben energieeffizienter Gebäu-

detechnik zu den wichtigsten Anforde-

rungen an zeitgemäße, zukunftsfähige

Messegelände. „In den letzten 15 bis

20 Jahren hat mit der Globalisierung

eine massive Veränderung im Messewe-

sen stattgefunden“, erläutert Messechef

Dornscheidt. Wir arbeiten heute in einer

weltweit agierenden Branche und orga-

nisieren unsere Messethemen weltweit.

Gleichzeitig haben unsere Leitmessen

hier in Düsseldorf ihren Charakter geän-

dert. Sie sind zu Orten des internatio-

nalen Wissenstransfers und Austauschs

aller Teilhaber – von der Wissenschaft,

über Start-ups hin zu global agierenden

internationalen Konzernen – geworden.

Damit werden auch begleitende Konfe-

renzen immer wichtiger.“

Die Unternehmensgruppe Messe Düs-

seldorf hat frühzeitig auf diese Entwick-

lungen reagiert und neben der inter-

nationalen Strategie ‚Messe Düsseldorf

2030‘, die den Ausbau des globalen

Portfolios und die Stärkung des interna-

tionalen Vertriebs in den Fokus des un-

ternehmerischen Handelns stellt, auch

einen Masterplan zur Modernisierung

des Messegeländes entwickelt, der sämt-

liche Kundenräume des Messegeländes

umfasst. Mit dem Neubau der Hallen 6

und 7 im Jahr 2000 wurde dieser Master-

plan gestartet. Die ständige Prüfung der

Vorhaben am realen Bedarf der Kunden

ist für das Unternehmen dabei Grundla-

ge des gesamten Planes, ein Gebot der

Wirtschaftlichkeit und der nachhaltigen

Entwicklung. Bis zum Herbst 2016 waren

bereits 11 der 19 Hallen neu errichtet

oder komplett renoviert, schon 2004

wurde der Eingang Nord komplett um-

gestaltet und bietet nun unter anderem

einen direkten Stadtbahnanschluss zur

City und zum Hauptbahnhof Düsseldorf.

„Kundenorientierung und Service verste-

hen wir traditionell in einem umfassen-

den Sinne“, betont Werner Dornscheidt.

Das Konzept ‚Messe Düsseldorf 2030‘

umfasst deshalb gleichwertig Gelände-

und Portfolioentwicklung, Hard- und

Software der Messemacher.

Building Works for

modern South Entrance

and Hall 1

On July 14, 2017 Düsseldorf’s Lord

Mayor Thomas Geisel, Chairman of the

Supervisory Board of Messe Düsseldorf,

Helmut Oberholz, Managing Partner

of the commissioned architects’ office

slapa oberholz pszczulny sop architek-

ten, Thomas Kleine-Kalmer, division

manager of general contractor Köster

GmbH and Werner M. Dornscheidt,

President and CEO of Messe Düssel-

dorf GmbH, kicked off one of the most

ambitious construction projects in the

history of Messe Düsseldorf with the

ground-breaking ceremony.

By summer 2019 the company will

build not only a new multi-functional

hall with conference facilities but also

a fully glazed new entrance south com-

plete with a translucent, LED-lit canopy

roof and adjacent underground parking.

As a result one of the most state-of-

the-art and multi-functional trade fair

locations and convention venues will

come into being in the southern part of

the Düsseldorf exhibition centre meet-

ing both the highest architectural and

functional standards. The investment in

this new Complex South totals EUR 140

million.

“With the start of construction we

have taken an important step towards

the complete modernisation and reno-

vation of our premises at our home-

base; and we continue adapting the

exhibition centre to our customers’

demands and requirements thereby

increasing our service excellence even

further,” delights Werner Dornscheidt

and adds: “And as always this is done

without any subsidies.” By 2030 Messe

Düsseldorf will invest a total of some

EUR 636 million in its premises. “With

this move Messe Düsseldorf secures its

position as one of the leading trade fair

companies worldwide and as the most

profitable trade fair organiser with its

own premises in Europe,” says Lord

Mayor Thomas Geisel commenting on

the construction project and goes on to

say: “Messe Düsseldorf is a key econom-

ic factor for Düsseldorf – investment in

its future benefits the whole region.”

South Entrance: a New Face to the City

Helmut Oberholz, Managing Part-

ner of the commissioned architects

slapa oberholz pszczulny architekten,

is proud to have also been commis-

sioned with the new Complex South

after completing the extension of the

northern part of the exhibition centre

in 2004: “The centrepiece of our design

is an oversized canopy roof made of

translucent fibre glass fabric measuring

7,800m² and installed 20 metres above

ground to mark the new entrance. We

are extremely pleased to be able to cre-

ate a landmark for this unique location

between the River Rhine and Nordpark

while giving the exhibition centre a new

face to the city visible from afar.”

The translucent, illuminated canopy

welcomes trade fair and convention

visitors alike and serves a number of

purposes such as taxi lanes, local public

transport stops and access to its under-

ground parking. From here trade fair

visitors will cross the entrance portal

to enter the 16.5 m high, transparent

foyer. Opening up to the forecourt via

an all-glass façade spanning over 82

metres, the foyer doubles as a venue

in itself. The cantilevered, glazed con-

ference room on the upper floor that

protrudes into this atrium-like entrance

concourse creates an exciting spatial

structure. Additionally, there are over

2,000 square metres of space available

for such necessary services as ticket of-

fices or cloakrooms.

From the new south entrance visi-

tors can enter the new hall 1 right

away. Boasting a length of 158 metres,

a width of 77 metres and more than

12,000 square metres of space without

supports, its layout roughly corresponds

to that of Halls 8 a and b, offering a

total of 558 square metres more space

than the two old halls 1 and 2 together.

In terms of technical features and its

enormous flexibility the new hall lives

up to both exhibitors’ and visitors’ high-

est demands while meeting the high

standards of the exhibition centre as

a whole. The first floor of the hall will

house a new conference area with 6

convention rooms, which can be divided

up and flexibly adjusted in size to the

various required purposes. A transpar-

ent bridge connects the first floor with

the existing Congress Center.

“Assignments of this magnitude,

where up to 500 workers will be si-

multaneously busy at the construction

site during the peak phase of the in-

terior work, are not uncommon for us

but prove a challenge for us time and

again,” explains Thomas Kleine-Kalmer,

at the ground-breaking ceremony who

is Division Manager at general contrac-

tor Köster GmbH, based in Osnabrück.

“We are happy to have been awarded

this project so important for Düssel-

dorf’s cityscape and be able to jointly

shape the future of Messe Düsseldorf.”

Messe Düsseldorf 2030:

Strategy for the Future

Apart from energy-efficient building

technology, flexible use and adjacent

congress facilities are among the most

important requirements made on cur-

rent future-proof exhibition centres

today. “Over the past 15 to 20 years

the trade fair business has undergone

massive changes in the wake of glo-

balisation,” explains trade fair boss

Dornscheidt. “Today we operate in

a multi-national industry rolling out

our exhibition themes worldwide. At

the same time, our No. 1 trade fairs

here in Düsseldorf have changed in

character. They have become places

for international knowledge transfer

and stakeholder networking – from

science and start-ups to multi-nation-

al groups. This means that accompa-

nying conferences are also becoming

more and more important.”

The Messe Düsseldorf Group of

companies has responded to these

developments early on with its in-

ternational strategy ‘Messe Düssel-

dorf 2030’; it not only places the

extension of the global portfolio

and strengthening of international

sales in the focus of entrepreneurial

activities but has also developed a

master plan for modernising the ex-

hibition centre that covers all rooms

used by customers at the exhibition

centre. This master plan kicked off

with the building of the new halls 6

and 7 in 2000 and is based on the

company’s ongoing assessment of all

planned projects in view of custom-

ers’ real needs – in keeping with the

dictates of efficiency and sustain-

able development. By autumn 2016

11 out of the 19 halls had already

been re-built or completely renovat-

ed; as early as 2004 entrance north

was entirely revamped to now also

feature a direct light rail line to the

city centre and Düsseldorf main sta-

tion. “We have traditionally seen

customer focus and service in an in-

tegrative manner,” stresses Werner

Dornscheidt. The ‘Messe Düsseldorf

2030’ concept therefore considers

development of the premises and the

portfolio – i.e. the trade fair organ-

iser’s hardware and software – to be

equally important.

Spatenstich zur Neuen Messe Süd / Halle 1