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LIGNA-TRENDSPOTS

TEXT & BILD: DEUTSCHE MESSE AG

MESSEGELÄNDE

30521 HANNOVER

GERMANY

Lass uns das Ding drehen!

Die Vakuum-Hebegeräte von

euroTECH umfassen vom kompak-

ten Seriengerät bis zum kunden-

spezifisch entwickelten Spezial-

hebegerät ein großes Spektrum

an Handlinglösungen. In Hanno-

ver zeigen die neuen eT-Hover-

loops, wie sie mit Linearantrieb

bis zu 450 Kilogramm schwere

Lasten um 180 Grad wenden.

Der Vakuumspezialist euroTECH

bringt zur LIGNA 2017 seine neu-

en Hebegeräte eT-Hover-loop mit

nach Hannover, um den Messebe-

suchern Gelegenheit zu geben,

die 180-Grad-Wender ausgiebig

zu testen. Während sich der eT-

Hover-loop-250 für flächige Las-

ten bis 250 Kilogramm und mit

Abmaßen bis zu 3 000 x 2 000

Millimetern eignet, kann der eT-

Hover-loop-450 bis zu 450 Kilo-

gramm schwere Trapezprofile mit

einer Länge von maximal 14 Me-

tern und einer maximalen Breite

von 1,60 Metern aufnehmen und

wenden.

Ein typisches Einsatzszenario

für die beiden neuen eT-Hover-

loops sind Lasten, die lagever-

schieden angeliefert wurden.

Denn nicht zuletzt um die Rü-

cken der Mitarbeiter zu schonen,

die zum Wenden benötigt wür-

den, wurden die eT-Hover-loops

entwickelt. Sie können dank

eines Linearantriebes ebene va-

kuumdichte Platten aus Holz,

aber auch aus Blech, Glas oder

Kunststoff händeln. Beim eT-

Hover-loop-250 sind die Quer-

traversen verschiebbar, sodass

sie an individuelle Anforderun-

gen angepasst werden können.

Beim eT-Hover-loop-450 besteht

das Grundgerät aus mehreren

Teilen unterschiedlicher Längen,

weshalb es modular von mindes-

tens zwei Meter Gesamtlänge bis

auf acht Meter erweitert und so

ebenfalls auf die individuellen

Arbeitsbedingungen der Kunden

angepasst werden kann.

Die ergonomischen Griffe an

beiden Geräten unterstützen zu-

dem die Bedienfreundlichkeit.

Mit der neuen Performance.

CUT machen Sie einen guten

Schnitt

Die IMA Klessmann GmbH

bringt mit der Performance.CUT

eine kompakte Maschine mit

nach Hannover, deren Besonder-

heit die Kombination der Vorteile

von Nesting mit der Schnelligkeit

der Sägentechnik ist.

Das Nested Based Manufac-

turing (NBM) - in der Branche

besser bekannt als Nesting –

sorgt mit einer effizienten "Ver-

schachtelung" der Werkstücke

für eine Verschnittoptimierung

und somit für eine bessere Ma-

terialausbeute, vor allem bei ei-

ner hohen Formteilevielfalt. Die

neue, ausgesprochen kompakte

Performance.CUT von IMA, die

dem Fachpublikum auf der LI-

GNA 2017 vorgestellt wird, soll

die Vorteile von Nesting mit der

Schnelligkeit der Sägentechnik

kombinieren, um in der Ferti-

gung auch bei kleinsten Mengen

einen wirtschaftlichen und fle-

xiblen Zuschnitt auf kleinstem

Aufstellraum zu ermöglichen.

IMA hat dafür die leistungs-

starke und bewährte Technik

des BIMA Cutting Centers mit

der schlanken Performance.CUT

neu interpretiert. Das Ergebnis

ist eine Maschine, die nicht nur

bei kleinen Chargen einen wirt-

schaftlichen Zuschnitt ermög-

licht, sondern auch hinsichtlich

der Anschaffungskosten jedem

ökonomisch denkenden Produ-

zenten ein Lächeln ins Gesicht

zaubern soll. Da keine Opfer-

platten benötigt werden, sind

die Einsparpotenziale enorm,

und eine hervorragende Werk-

stückqualität soll durch den

permanenten Zugriff der Werk-

stückspanner bis zum komplet-

ten Auftrennen gewährleistet

sein. Die Performance.CUT er-

laubt zudem den automatischen

Werkzeugwechsel mit minimalen

Werkzeugwechselzeiten bei lau-

fendem Betrieb.

Kleiner ist keiner: Neuer Ima-

ging Laser Scanner von Leica

Wer ein iPad hat, braucht nur

noch den neuen Leica BLK360,

um mit einem kompakten Dream-

team die Welt in hochauflösen-

den 3-D-Panoramabildern ein-

fangen zu können. Laut Leica

definiert der BLK360 eine ganz

neue Kategorie: bildgebende La-

serscanner.

Der Leica BLK360 soll nicht nur

der aktuell kleinste und leich-

teste bildgebende Laserscanner

sein, sondern zudem auch ext-

rem einfach zu bedienen. Ste-

ve Jobs hätte vermutlich seine

Freude an dem Handschmeich-

ler gehabt, der kaum größer als

eine 0,5-Liter-Getränkedose ist.

Denn jeder, der in der Lage ist,

ein iPad zu nutzen, sollte künftig

auch die Welt mit hochauflösen-

den 3-D-Panoramabildern erfas-

sen können: Die für iOS entwi-

ckelte ReCap 360 Pro mobile App

steuert den neuen Imaging Laser

Scanner.

Alle vom Leica BLK360 ge-

sammelten Bild- und Punktwol-

kendaten streamt die ReCap 360

Pro mobile App auf das iPad, um

die Scandaten zu filtern und in

Echtzeit zu registrieren. Derart

aufbereitet stehen die Daten für

die weitere Verarbeitung durch

eine Vielzahl von CAD-, BIM-,

VR- und AR-Anwendungen zur

Verfügung, die ReCap 360 Pro

mobile App sorgt auch hier für

die verlustfreie Übertragung.

Die Messreichweite des Leica

BLK360 für volle Rundumscans

deckt bis zu 60 Meter ab, ein

vollständiger

360-Grad-Scan,

die 3-D-Panorama-Bilderfassung

und die Übertragung auf ein iPad

sollen insgesamt nicht länger als

drei Minuten dauern. Mit diesen

Eigenschaften kann der Leica

BLK360 in Kombination mit den

weitverbreiteten iPads dafür sor-

gen, dass die Bestandserfassung

via Bild gebendem Laserscan-

ner dramatisch vereinfacht und

somit diese Technologie allen

Branchen zugänglich wird - nicht

zuletzt der Holzbe- und -verar-

beitung.

An App a day keeps

the doctor away

Zwar lässt sich nicht jede

Herausforderung mit einer App

beantworten, aber künftig das

Problem gesundheitsschädigen-

der Vibrationen bei der Arbeit

mit Exzenterschleifern. Auf der

LIGNA 2017 zeigt das finnische

Unternehmen Mirka Oy, was mit

Bluetooth und Smartphones auf

diesem Sektor möglich ist.

Der elektrische Exzenterschleifer

Mirka DEROS war vor einigen Jah-

ren der erste Exzenter mit bürs-

tenlosem Elektromotor ohne exter-

nes Netzteil und ist bis heute als

eine der leichtesten elektrischen

Schleifmaschinen auf dem Markt

besonders beliebt. Damit das auch

in Zukunft so bleibt, bricht nun für

den bewährten Exzenterschleifer

das digitale Zeitalter an. Auf der

LIGNA 2017 stellen die Finnen die

jüngste Version des Mirka DEROS

vor, die sich dank Bluetooth mit

der ebenfalls neu entwickelten App

myMirka verbinden kann.

Die clevere App myMirka läuft

auf Smartphones und Tablets mit

Android- oder iOS-Oberflächen. Als

Grund für ihre Entwicklung gibt

Mirka Oy an, dass Gesundheits- und

Sicherheitsfragen am Arbeitsplatz

immer mehr an Bedeutung gewin-

nen und speziell beim Einsatz von

Exzenterschleifern gesundheits-

schädigende Vibrationen vermie-

den werden sollen.

Damit diese Vibrationen während

des Schleifprozesses nicht das ge-

fürchtete, vibrationsbedingte vaso-

spastische Syndrom auslösen, misst

die App im Einklang mit der ISO

5349-1:2001(E)-Norm den aktuel-

len Vibrationspegel und zeigt ihn

mit Hilfe einer farbigen Skala an.

Sollte der Vibrationspegel oberhalb

des Normalwerts liegen, gibt die

App Empfehlungen, wie er gesenkt

werden kann, um die Gesundheit

des Anwenders zu schützen. Zudem

ist als In-App-Kauf mit Daily Vib-

ration Exposure ein weiteres Leis-

tungsmerkmal des Vibrationsmes-

sers erhältlich. Das Tool zeichnet

die tägliche Vibrationsbelastung

im Einklang mit der EU-Richtlinie

2002/44/EG Artikel 5 auf und gibt

ein Warnsignal, wenn der Anwender

das Level von 2,5m/s2 der maxima-

len täglichen Vibrationsexposition

erreicht hat. Darüber hinaus kön-

nen Anwender sowohl die Exposi-

tionswerte verfolgen, die während

der letzten fünf Arbeitsminuten ge-

messen wurden, als auch Werte, die

während der vergangenen 30 Tage

dokumentiert wurden.

Der scharfe Konstantin

Ihre LIGNA-Premiere feiert die

Aigner-Werkzeuge GmbH aus Tauf-

kirchen in Österreich mit einer

Reihe neuer Produkte. Dazu ge-

hört auch Konstantin, der erste

Diamant-Fügemesserkopf mit aus-

tauschbaren DIA-Schneiden mit

konstantem Durchmesser.

Konstantin, dessen Aufgabenge-

biet das Geräusch-reduzierte Fügen

der Schmalseite von Plattenwerk-

stoffen ist, hat einen Grundkörper

aus Leichtmetall und ist für alle

gängigen Kantenanleim-Maschinen

lieferbar. Was Konstantin beson-

ders auszeichnet, ist sein kons-

tanter Werkzeugdurchmesser durch

Messertausch, was das langwieri-

ge Nachstellen der Fügeaggregate

überflüssig macht. Auf der LIGNA

2017 können sich die Besucher

davon überzeugen, wie dank der

höchsten Messerpassung die DIA-

Schneiden vor Ort austauschbar

sind und sogar untereinander ge-

tauscht werden können.

Die DIA-Schneiden sollen durch

eine sehr lange Standzeit überzeu-

gen und zudem mehrfach nachge-

schärft werden können. Konstantin

liegt also voll im Do-it-yourself-

Trend, denn die Schneiden lassen

sich ohne Anschlaglehre selbst

wechseln und aufgrund der ho-

hen Wiederholgenauigkeit beim

Messertausch muss nie wieder

das Diamantwerkzeug außer Haus

gegeben werden. Weitere Vortei-

le, die Konstantin mitbringt: Die

Schneiden zwischen Gegenlauf-

und Gleichlaufspindel sind beliebig

austauschbar und hohe Fügefräser

lassen sich bedenkenlos verwen-

den, sodass stärker beanspruchte

Schneiden gegen weniger bean-

spruchte Schneiden getauscht wer-

den können.

Werden Sie zum Deichgrafen

des Materialflusses

Wenn die Variantenvielfalt bei

gleichzeitig

auftragsbezogener

Stückzahl-1-Fertigung zunimmt,

hilft laut der Experten von Systra-

plan vor allem eines: fehlgeleitete

Materialflüsse in der Produktion

mit einem Kompaktsortierer ein-

zudämmen, um Bearbeitungsma-

schinen und Materialien effizienter

zu nutzen. Die Systraplan GmbH &

Co. KG stellt auf der LIGNA 2017 in

Hannover erstmalig ihr neues Kon-

zept eines Kompaktsortierspeichers

vor. Durch eine einfache und über-

schaubare Investition an der rich-

tigen Stelle soll die Effizienz der

gesamten Fertigung mit ihm deut-

lich gesteigert werden können. Vor

allem im Zuge der Etablierung der

Stückzahl-1-Fertigung werden Sys-

teme wie der Kompaktsortierspei-

cher von Systraplan immer wichti-

ger für die Effizienz der Produktion.

Das zugrundeliegende Prinzip

ist schnell erklärt: Mit der Unter-

stützung eines Kompaktsortierers

werden Werkstücke zwischen jedem

einzelnen Bearbeitungsschritt zwi-

schengepuffert und in einer neuen

optimierten Reihenfolge für den

folgenden Bearbeitungsschritt zur

Verfügung gestellt, und zwar just-

in-time. Dies soll nicht nur den

Fertigungsprozess bei der Herstel-

lung von Möbelteilen optimieren,

sondern auch ganz neue Möglich-

keiten für eine rationelle Fertigung

eröffnen. Die Vorteile liegen laut

Systraplan auf der Hand, dazu ge-

hören unter anderem ein optimaler

Durchlauf der Werkstücke von An-

fang an, eine höhere Auslastung

der Bearbeitungsmaschinen, die

Berücksichtigung einer Vielzahl

von Fertigungsparametern und eine

individuelle Festlegung der Sortier-

kriterien.

Volle Kontrolle in der

Losgrößen-1-Fertigung

Der neue Duplex-Inline-Scanner,

den die Hecht Electronic AG mit

zur LIGNA 2017 bringt, eignet sich

sowohl für die Prozesskontrolle in

der Produktionslinie als auch die

Wareneingangskontrolle sowie für

die Überprüfung der Vollständig-

keit einer Kommission. Die Hecht

Electronic AG aus dem baden-

württembergischen

Besigheim

hat sich in den vergangenen vier

Jahrzehnten mit umfangreichem

Know-how erfolgreich als Komplet-

tanbieter für richtungsweisende

Mess- und Positioniertechnik einen

Namen machen können. Mit dem

neuen Duplex-Inline-Scanner will

die Hecht Electronic AG nun ihren

Kunden die hundertprozentige Kon-

trolle in der Losgrößen-1-Fertigung

ermöglichen. Um eine präzise und

schnelle Dimensionskontrolle im

Durchlauf zu erreichen, erfolgt mit

dem Duplex-Inline-Scanner die

Messung mit hoher Geschwindig-

keit direkt in der Bohrlinie. Dabei

spielt es keine Rolle, ob die Mess-

station in eine bestehende Pro-

duktionslinie integriert oder als

eigenständige Einheit mit Antrieb,

Vorschubeinrichtung und optiona-

ler Teilereinigung vor einem Hoch-

regallager oder Kommissionierplatz

eingesetzt wird.

LIGNA-Trendspots

Das bringen die Aussteller mit nach Hannover

»Gesundheits- und Sicherheitsfragen gewinnen am

Arbeitsplatz immer mehr an Bedeutung«