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NEUENTWICKLUNGEN
Halle 9, Stand E78TEXT: LANTEK SYSTEMTECHNIK GMBH
SCHÖFFERSTRASSE 12, D-64295 DARMSTADT
D
igitalisierung ist keine
vorübergehende Mode-
erscheinung, sondern
ein wichtiger Wettbe-
werbsvorteil. Unternehmen der
Blechverarbeitung optimieren
damit ihre Abläufe, um Material,
Personal- und Maschinenzeiten
besser zu nutzen.
Seit mehr als 30 Jahren ent-
wickelt Lantek (www.lanteksms.
com)
maschinenunabhängige
Softwarelösungen für die welt-
weite Metallbranche. Das gesam-
te Portfolio sowie Neuerungen im
Software-Update 2017 stellen die
IT-Experten auf der „SCHWEISSEN
& SCHNEIDEN 2017“ vom 25. bis
29. September in Düsseldorf vor,
der Weltleitmesse für Fügen, Tren-
nen und Beschichten.
Das Software-System von
Lantek deckt mit seinen ein-
zelnen Modulen sämtliche Pro-
zesse der Blechverarbeitung ab
– von der Angebotskalkulation
über Fertigung bis Rechnungs-
stellung und Lagerverwaltung.
Daraus erstellen die IT-Experten
für jeden Kunden maßgeschnei-
derte Konzepte, die sich am Bedarf
des Unternehmens orientieren und
auch seiner weiteren Entwicklung
anpassen lassen: von einzelnen
Bausteinen für den Mittelständler,
der erst mit der Digitalisierung
beginnt, bis zum umfassenden Ge-
samtkonzept „Lantek Factory“ im
Sinne von Industrie 4.0 für einen
internationalen Konzern mit ver-
schiedenen Standorten.
„Jedes Unternehmen muss
seinen eigenen Weg finden“
„Industrie 4.0 ist in aller Munde“,
sagt Christoph Lenhard, Lantek-
Vertriebsleiter für Deutschland,
Österreich und die Schweiz. „Aber
jedes Unternehmen muss seinen
eigenen Weg finden, wie es Digita-
lisierung zu seinem Vorteil nutzt.“
Der Diplom-Ingenieur für Maschi-
nenbau und seine Kollegen beglei-
ten Betriebe der Blechverarbeitung
auf diesem Weg: Sie sehen genau
hin, wie in jedem individuellen Fall
Daten intelligent gesammelt, aufbe-
reitet und genutzt werden können.
Mithilfe von Automatisierung und
Intelligenter Produktion tragen
die Lantek-Experten dazu bei,
Prozesse aufeinander abzustim-
men, Mensch und Material optimal
einzusetzen und als Ergebnis die
Wirtschaftlichkeit des Unterneh-
mens zu steigern.
Lantek Expert mit neuen
Funktionen und 64-Bit-Version
Herzstück des Software-Portfo-
lios ist Lantek Expert: Die CAD/
CAM-Software zur automatisierten
CNC-Programmierung von Blech-
schneidmaschinen bietet die fort-
schrittlichste Verschachtelung der
Branche. Über Schnittstellen zu
mehr als 1.000 Maschinentypen
weltweit kann sie an die Gege-
benheiten in jedem Unternehmen
angepasst werden.
Auf der „SCHWEISSEN & SCHNEI-
DEN 2017“ stellt Lantek unter
anderem die Weiterentwicklung
des Schachtel- und Bearbeitungs-
moduls für die Verwaltung von
Maschinen mit Schneidköpfen un-
terschiedlicher Technologien vor.
Durch die Kombination beispiels-
weise von Autogen- und Plas-
maschneidverfahren decken diese
eine große Bandbreite von Mate-
rialien und Schneidaufgaben ab
und erlauben damit eine deutlich
wirtschaftlichere Bearbeitung.
Mit Lantek Expert kann über
einfache Schnittstellen jede Tech-
nologie unter Berücksichtigung
verschiedener Schnittqualitäten
konfiguriert werden. Diese höchst
effiziente Vorgehensweise erlaubt
es, jedem einzelnen Prozess die
richtigen und präzisen Algorith-
men zuzuweisen, und ermöglicht
damit auch eine genaue Zeitbe-
rechnung.
Ebenso wurden in Lantek Ex-
pert die Simulation von 3-Bren-
ner-Fasenaggregaten, die Mehr-
brenner-Verschachtelung und die
automatische Bearbeitung und
Brenneraktivierung bei Mehrbren-
ner-Betrieb optimiert. Die seit
diesem Jahr verfügbare 64-Bit-
Version macht Lantek Expert noch
leistungsfähiger für die Steuerung
von Schneidaufträgen und schafft
größere Sicherheit, indem sie die
Ausführung schädlicher Codes ver-
hindert.
Der Software-Experte bietet mit
Lantek Flex 3D auch Lösungen zur
automatisierten
CNC-Program-
mierung von Rohr- und Profil-
schneidmaschinen. Module für das
Fertigungsmanagement (MES) und
die Unternehmensführung (ERP)
ergänzen das umfassende Portfo-
lio, mit dem sämtliche Prozesse
im Unternehmen gesteuert werden
können – effizient und aus einem
Guss.
„SCHWEISSEN & SCHNEIDEN“,
die Weltleitmesse für Fügen, Tren-
nen und Beschichten findet dieses
Jahr ausnahmsweise in Düsseldorf
statt. Vom 25. bis 29. September
stellt Lantek in Halle 14 Stand
14A28 sein Software-Portfolio und
die Innovationen 2017 vor.
LANTEK Systemtechnik GmbH
Lantek bietet Softwarelösungen
CAD/CAM/MES/ERP für Unterneh-
men, die unter Einsatz beliebiger
Schneid- (Laser, Plasma, Autogen,
Wasserstrahl, Scheren) und Stanz-
verfahren Stahlbleche, Stahlrohre
und Stahlträger fertigen. Lantek
verbindet die fortschrittlichs-
te Verschachtelung der Branche
mit den höchsten Standards im
Fertigungsmanagement. Das Un-
ternehmen steht für Innovation
und betreibt seit seiner Gründung
1986 in der nordspanischen Pro-
vinz Alava eine konsequente In-
ternationalisierung. So hat Lantek
sich zu einem führenden Anbieter
für CAD- / CAM- / MES- und ERP-
Lösungen entwickelt. Weltweit ist
Lantek heute der Marktführer mit
seinem Angebot an nicht-proprie-
tärer Software in der Blech- und
Stahlbearbeitung, also Lösungen,
die nicht von einem Maschinen-
hersteller stammen, sondern un-
terschiedliche Systeme aus einer
Oberfläche steuern können. Heute
hat das Unternehmen mehr als
19.000 Kunden in über 100 Län-
dern. Es ist mit eigenen Büros in
15 Ländern vertreten. Daneben
verfügt es über ein großes Netz-
werk von Distributoren.
Lantek auf der "SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2017"
Intelligente Softwarelösungen für die Blechbearbeitung und den individuellen Weg in die Digitalisierung
TEXT:
NIMAK GMBH
WERKSTRASSE 15
D-57537 WISSEN
GERMANY
D
ie „Schweissen &
Schneiden“ 2017 ist
für NIMAK die pas-
sende Bühne, ein voll-
kommen neuartiges Konzept
von Roboter-Schweißzangen zu
präsentieren. Der auf diesem
Gebiet größte deutsche Her-
steller und weltweit einer der
führenden Anbieter von Wider-
stands-Schweißtechnik, bricht
bei dieser Innovation mit allen
bisherigen Konventionen.
Die neue Generation von Ro-
boter-Schweißzangen ist nach
Angaben des Unternehmens mit
Stammsitz im Westerwald so-
wohl auf die Anforderungen des
Multimaterial-Mixes als auch den
Einsatz in Großserien bei her-
kömmlichen Stahlanwendungen
ausgerichtet. Sie basiert auf einer
zentralen Motor- und Getriebeein-
heit, die zum einen eine deutliche
Gewichtsreduktion und zugleich
weniger Störkonturen ermöglicht
und zum anderen zu einem noch
besseren Fügeergebnis führt, als
es bisher verfügbare Systeme
können. „Damit haben wir eine
Schweißzange entwickelt, die an
Einfachheit, Gewichts- und Teile-
reduzierung, Leistung und Funkti-
onalität alles bisher Dagewesene
in den Schatten stellt“, betont
Paul Nickel, Geschäftsführender
Gesellschafter bei NIMAK.
Neues Kurzimpulsschweißen
mit „magneticDRIVE“
optimiert Qualität
Neben dieser von dem Unter-
nehmen, das vor 40 Jahren die
Roboter-Schweißzange erfunden
hat, als Sensation gefeierten
Premiere, steht auch ein völlig
neuer Schweißprozess im Mittel-
punkt des NIMAK-Messeauftritts.
Die schon bislang auf dem Markt
einzigartige Antriebsart „magne-
ticDRIVE“, die von der hohen Kraft
und immensen Geschwindigkeit
mikroprozessgesteuerter Elektro-
magneten profitiert, gibt es nun
erstmals auch in Verbindung mit
dem neuen Kurzimpulsschweißen
(KIP). Dieses ermöglicht Schweiß-
zeiten von wenigen Millisekunden
und bietet somit eine Alternative
für das bisherige Kondensatorent-
ladungs-Schweißen. Vorausset-
zung dafür ist ein ultraschnelles
Krafterzeugungs- und Nachsetz-
system, bei dem der Anwender
auch ein exaktes Kraftprofil ein-
stellen kann, das in Millisekunden
den Anstieg und Abfall der Elek-
trodenkraft über große Bereiche
steuert.
Genau dies bewirkt „magne-
ticDRIVE“. Gemeinsam mit KIP
ist dieses in allen Applikationen
der Widerstandsschweiß-Technik
einsetzbar, von der stationären
Punkt- und Buckelschweißmaschi-
ne bis hin zur Roboter-Schweiß-
zange. Der neue extrem kurze und
geregelte Schweißprozess eröffnet
völlig neue Füge-Möglichkeiten im
modernen Multimaterial-Mix. Dies
ist besonders interessant auch für
das Punkt- und Buckelschweißen
von Aluminium verschiedenster
Legierungen, die im Automobilbau
sowie der Luft- und Raumfahrtin-
dustrie zum Einsatz kommen. „Da-
bei können wir nicht nur die Qua-
lität optimieren, sondern auch die
Standzeiten der Elektroden erheb-
lich verlängern“, erklärt Nickel.
Auch Klebe- und Dosiertechno-
logie ein wichtiges Thema
Auf der Messe in Düsseldorf ist
auch die Klebe- und Dosiertech-
nologie ein wichtiges Thema. Das
Unternehmen, das diese weltweit
als einziges neben der Wider-
standsschweiß-Technik
seinen
Kunden aus einer Hand anbietet,
präsentiert die neue Generation
des „a.tron“-Systems. Bei dieser
Klebstoff-Dosier- und Applikati-
onstechnologie hat NIMAK eine
komplett neue dezentrale Steue-
rung entwickelt.
Diese ist jetzt in den Dosie-
rer integriert, was den Wegfall
eines aufwendigen und platzin-
tensiven Steuerungsschrankes er-
laubt. „Auch die Bedienung wird
dadurch noch intuitiver und wir
ermöglichen eine Einsparung der
Investitionskosten um rund 20
Prozent, fasst Nickel die Vorteile
zusammen. „Insofern ist die Welt-
leitmesse der Fügetechnologie in
diesem Jahr eine ganz besondere
Gelegenheit für uns, den Besu-
chern in diesem Bereich genauso
wie in unserem Stammgebiet Wi-
derstandsschweißen hochinteres-
sante Neuigkeiten zu zeigen.“
NIMAK GmbH
NIMAK ist weltweit der einzige
Anbieter von Widerstandschweiß-
und zugleich Klebetechnologie.
Das Unternehmen mit Stammsitz
in Wissen gilt bei Kunden und
Anwendern als Innovationsführer.
Als Erfinder der Roboter-Schweiß-
zange hat NIMAK dieser Technolo-
gie zum Durchbruch verholfen und
ist auf diesem Gebiet heute der
größte deutsche und international
einer der führenden Hersteller. Der
Fügetechnik-Spezialist aus dem
Westerwald ist der einzige, der
von allen Premium-Anbietern der
Automobilindustrie die Freigabe
hat, kundenspezifische Standards
bei Schweißzangen zu erfüllen.
Darüber hinaus gehören Hand-
Schweißzangen, Schweißmaschi-
nen sowie Klebe- und Dosieranla-
gen zum Produktportfolio. Für alle
Anwendungen entwickelt das Un-
ternehmen zudem individualisierte
Automations-Lösungen.
NIMAK-Schweißzange bricht mit allen Konventionen
Auf der "Schweissen & Schneiden" präsentiert der Erfinder der Roboter-Schweißzange zudem einen völlig neuen Schweißprozess