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TIEFKÜHLPRODUKTE

Nachhaltig und

nachverfolgbar:

neues GGN-Label

für Verbraucher

Fisch,

Blumen,

Zierpflanzen,

Milch-

und

Fleischprodukte:

Bei vielen Waren des täglichen

Lebens ist es für Verbraucher

immer wichtiger, ihre nachhal-

tige Herkunft nachvollziehen zu

können. Sie treffen Kaufentschei-

dungen – aber nur, wenn sie die

Möglichkeit haben, sich einfach

und transparent zu informieren.

Hier setzt GLOBALG.A.P. mit dem

Verbraucherportal

GGN.ORG

an.

Durch Eingabe der GLOBALG.A.P.

Nummer können Konsumenten

die Herkunft von Produkten mit

GGN-Label dort zurückverfolgen.

Erfolg durch Transparenz

Für Farmer, die bei der Produktion

auf sozial- und umweltverträg-

liche Arbeitsbedingungen achten,

ist die Plattform ideal: Mit dem

GGN-Label ausgezeichnet können

sie sich und ihre zertifiziert nach-

haltige Arbeitsweise nicht nur ihren

Handelspartnern, sondern auch

den Verbrauchern präsentieren.

Sie möchten sich genauer über unsere neuen Verbraucherlabels und den GLOBALG.A.P. Standard informieren? Besuchen Sie uns auf GGN.ORG oder an unserem Stand (Nr. 48) auf demmittleren Boulevard, hier auf der Anuga.

Nachhaltig einkaufen wird ganz einfach.

Achten Sie beim Einkauf auf unsere Labels:

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18.09.17 17:34

TEXT & BILD:

IMPRESSUM

DEUTSCHES TIEFKÜHLINSTITUT E.V.

REINHARDTSTRASSE 46

10117 BERLIN

GERMANY

I

m Jahr 2016 verzeichnete

der Tiefkühlgesamtmarkt

(TK) in Deutschland er-

neut ein deutliches Men-

genwachstum von 2,5 Prozent.

Tiefgekühlte

Lebensmittel

werden von Jahr zu Jahr be-

liebter. Das zeigt die aktuelle

Marktdaten-erhebung des dti

– Deutsches Tiefkühlinstitut

– dem Verband der Tiefkühl-

wirtschaft in Deutschland. Der

Gesamtabsatz von TK-Produkten

in Deutschland stieg 2016 auf

3,632 Mio. Tonnen (3,542 Mio.

Tonnen 2015). Der Umsatz mit

Tiefkühlprodukten erhöhte sich

um 3,6 Prozent auf 13,806 Mrd.

€ (13,325 Mrd. € 2015).

Der durchschnittliche Pro-Kopf-

Verbrauch von TK in 2016 stieg um

fast ein Kilogramm auf die neue

Höchstmarke von 45,4 kg – im

Vorjahr waren es noch 44,5 kg*.

Jeder Haushalt in Deutschland

verzehrte im vergangenen Jahr

durchschnittlich 91,5 kg tiefge-

kühlte Lebensmittel. Die TK-Bran-

che blickt damit erneut auf ein

sehr erfolgreiches Geschäftsjahr

zurück.

Der Verbraucher sucht

nach schnellen Lösungen

Im

Lebensmitteleinzelhan-

del (LEH) inklusive Heimdienste

(HD) verzeichnete TK ein mode-

rates Wachstum von 1 Prozent.

Die Absatzmenge erreichte 1,805

Mio. Tonnen. Der Umsatz mit TK-

Produkten im Handel stieg um 2

Prozent auf 7,570 Mrd. €.

Die Zahlen belegen einen Trend

in der Ernährung und beim Ko-

chen: Die Verbraucher suchen

nach einfachen, schnellen und ge-

sunden Lösungen in der täglichen

Ernährung und beim Kochen – TK

bietet diese in vielfältiger und

qualitativ hochwertiger Form - und

vor allem ohne Konservierungs-

stoffe. Besonders beliebt sind da-

her die TK-Warengruppen Gerichte

und Pizza, gefolgt von Gemüse,

die Entlastung schaffen bei Zeit-

und Arbeitsaufwand in der Küche.

Die Zubereitung einer Mahlzeit

dauert im Durchschnitt 25 Minu-

ten, bei jeder dritten Mahlzeit

sind es sogar nur 10 Minuten. Da

bleibt keine Zeit für Gemüseput-

zen, Kartoffeln schälen oder gar

ein aufwendiges Fleischgericht.

Der Konsument kombiniert TK

auch gerne mit frischen Zutaten.

Kochen ist heute ganz selbst-

verständlich eine Kombination

von fertigen Lebensmitteln und

Eigenleistung. Dies bestätigt auch

die aktuelle Nestlé Studie „So

kocht Deutschland 2016“.

Profiköche verwenden immer

häufiger tiefgekühlte Lebens-

mittel

Erstmals kamen im Außer-

Haus-Markt (AHM) mengenmäßig

mehr TK-Produkte zum Einsatz als

beim Endverbraucher zuhause. Die

Absatzmenge stieg um 4,1 Pro-

zent auf 1,827 Mio. Tonnen. Der

AHM-Umsatz mit TK erreichte im

vergangenen Jahr einen Wert von

6,236 Mrd. €, das entspricht einem

Zuwachs von 5,7 Prozent.

Die Gastronomie befindet sich

insgesamt auf Wachstumskurs: Be-

suche und Ausgaben steigen weiter

an. So genannte „to-go“ Lösungen

ersetzen immer öfter das Frühstück

und Mittagessen in den eigenen vier

Wänden. Davon profitiert in erster

Linie die TK-Warengruppe Backwa-

ren, die in 2016 um 5,9 Prozent

zulegte und damit die mit Abstand

größte Einzelkategorie im Außer-

Haus-Markt bildet. Die Beliebtheit

der tiefgekühlten Lebensmittel bei

Profiverwendern basiert auf ihren

zahlreichen Qualitätsvorteilen, den

vielfältigen Einsatzmöglichkeiten

sowie der bedarfsgerechten, arbeits-

zeitsparenden Zubereitung.

Die dti-Absatzstatistik ist die

einzige Quelle für Marktdaten, die

sowohl die Entwicklung der Ab-

satzmengen von TK im LEH/HD,

als auch bei den Profiverwen-

dern im Außer-Haus-Markt in

Deutschland insgesamt erfasst.

Für die Berechnung des Pro-

Kopf- und Pro-Haushalt-Ver-

brauchs wurden die von der GfK

verwendeten Bevölkerungs- und

Haushaltsdaten des Statisti-

schen Bundesamtes zugrunde

gelegt. Aufgrund der rückwir-

kenden Änderung der Bevölke-

rungszahlen (Ewo-Universums-

daten) wurde die Berechnung

des Durchschnittsverbrauchs

pro Kopf für 2015 komplett neu

berechnet.

Die Deutschen lieben Tiefkühlprodukte

Pro-Kopf-Verbrauch steigt weiter auf 45,4 Kilogramm